Zugegeben, nicht das schlechteste Ergebnis.

Vor Wochen war das Wetter so schön, daß ich mich mit meiner Stieftochter spontan entschloß, eine der hießigen Sehenswürdigkeiten zu besuchen:

Kindelsbergturm, Wikipedia. 

Die Turmgeschichte. 

Wir waren mit dem Auto unterwegs gewesen und hatten, halb verschneit über der Kleinstadt thronend, den Kindelsberg gesehen, der mit weißer Schneehaube lockte. Also schnell mit dem Auto rauf um eine Tasse Kaffe zu trinken und den Turm zu besteigen, der bei gutem Wetter mit grandiosen Ausblicken lockt.

Natürlich hatte ich wieder einmal selbst die kleine Nikon D3300 nicht dabei. So blieb bloß das Smartphone, in meinem Fall ein Samsung Galaxy S6. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Turm hoch schoß ich damit die ersten Fotos, die auf dem Display allerdings nicht zu erkennen waren. Die Sonne stach zu sehr durch die aufgebrochene und eigentlich starke und dunkle Bewölkung vom Himmel und man erkannte einfach nichts auf dem recht großen Bildschirm. 
Im Schatten des Turmes und der Gaststätte dann die Überraschung. Die Bilder sind wirklich nicht schlecht, bedenkt man die Winzigkeit des Sensors und des Objektives davor. Sehr ausgewogene Beleuchtung trotz heftigen Gegenlichtes und absolut ausreichende Schärfe erstaunten mich beim Betrachten der Fotos. Nach einem Kaffe bestiegen wir den Turm und erhielten auch dort mit den Smartphones zumindest für kleine Erinnerungen absolut ausreichende Fotos. 
Ich meine, ich habe schon öfter und früher sehr brauchbare Bilder mit Handys und Smartphones bekommen, bei sehr gutem Licht. Aber bei solchen Lichtverhältnissen wie neulich, hat auch schon manche Belichtungsautomatik in DSLR versagt. Ich hätte nicht gedacht, daß mein Galaxy das so hinbekommt und das hat mich dann doch erstaunt.

Der Weg zum Turm:





Die dunkle Treppe hinauf:



Auf dem Turm:





Der lohnende Ausblick:





Ganz sicher ist solch ein Smartphone nun kein Ersatz für einen vernünftigen Fotoapparat. Die verbauten "Objektive" sind weitwinkelige Festbrennweiten und haben ihre Tücken (siehe den verzogenen und dadurch riesig wirkenden Fuß im zweiten Foto von oben). Die Auflösung ist für Ausschnitte selbst bei niedrigster ISO Zahl kaum ausreichend und das Rauschen beginnt früh und heftig, oder es wird mitsamt sehr sehr vielen Details gnadenlos weggebügelt.
Trotzdem aber, kann es Helfer in der Not sein und bevor man garnichts hat, bekommt man wenigstens diese Fotos.

Ciao

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