Hallo
Nicht nur fotografiere ich neuerdings mit der E-PL8 in MFT, sondern ich habe mich (wenigstens vorübergehend) wieder einmal vom Vollformat getrennt. Genervt von mittlerweile drei Systemen (MFT, FX und DX) hatte ich mich wieder einmal für DX und gegen FX entschieden. Erstens hatte ich ja schon die D3300 samt Gläsern und zweitens ist DX nunmal des etwas kleinere System. Außerdem hatte ich mir mit dem AF-P 10-20mm VR erst kürzlich ein neues DX Glas zugelegt.
Da Geld durch den Verkauf der D610 und des Sigma 12-24mm hereinkam, konnte ich nochmals eine D7200 erwerben und dazu ein ganz tolles Sigma. Nämlich das 18-35mm f/1,8 ART.
Das 18-35mm ist ein recht großes und schweres Glas. Sieht man es zum ersten mal, könnte man eher von einem Standardzoom mit längerer Brennweite ausgehen, denn es ist recht lang geraten.
Das Gewicht ist verbautem Glas und Metall gleichermaßen geschuldet, denn wie alle ART Objektive von Sigma, zeigt auch das 18-35mm einen hohen Metallanteil beim Body.
Die Verarbeitung ist sehr gut, aber jetzt auch nicht so viel besser wie beim gerade verkauften Sigma 12-24mm HSM II. Auch dort bekam man samtweichen Lauf der Zoom und Fokusringe. Deswegen kann ich die Lobeshymnen zur Verarbeitung nicht ganz nachvollziehen. Die Verarbeitung ist allerdings merklich besser als an meinem Sigma 17-50mm f/2,8 EX DC OS HSM. Punktabzug gibt es, weil es keinen Dichtungsring zum Bajonett hin gibt.
Der AF ist ausreichend schnell, wenn auch nicht sportlich zu nennen. Er ist fast unhörbar. Ich konnte bisher keinerlei Probleme feststellen, er trifft auf den Punkt.
Vergegenwärtigen sollte man sich, daß es sich um ein unstabilisiertes Glas handelt. Warum das so ist weiß ich nicht, es gibt auch stabilisierte Gläser dieser Güte (Nikon 24-70mm 2,8 VR).
Obwohl lang und recht schwer, ist es an der D7200 recht ausgewogen und selbst an der D3300 hält sich die Kopflastigkeit in Grenzen.
Die Abbildungsleistungen sind enorm. Es löst grandios auf und ist sehr scharf. Schon offenblendig gibt es kaum Verbesserungsbedarf und man bekommt wirklich Abbildungsleistungen wie von einer Festbrennweite. Die offene Blende ist durchgängig 1,8 und so ist man auch unstabilisiert in den meisten Fällen auf der sicheren Seite. Das Bokeh ist sehr schön und zeigt auch hier große Ähnlichkeit zu Festbrennweiten. Erfreulicherweise halten sich CA in engen Grenzen, das mußte man so nicht erwarten.
Hier Abbildungen vom Glas.
Das 18-35mm bekam ich gebraucht und schon der Vorbesitzer hatte es über Asgoodasnew erworben. Trotzdem ist es eher neuwertig zu nennen und es gibt bloß leichteste Gebrauchsspuren an der Geli.
Es ist weit ausgewogener an der D7200 als die Fotos vermuten lassen. Aber es ist schon ein Trum, das läßt sich nicht leugnen.
Außen prangt stolz das ART Logo.
Direkt darunter das einzige Bedienelement neben den Ringen, der AF - MF Umschalter.
Man erkennt gedrehtes Metall am Body und selbstredend hat es ein Metallbajonett.
Größentechnisch liegt es zwischen meinen Sigma 17-50mm und 105mm Macro. Gewichtstechnisch ist es wohl etwas schwerer als das Macro und deutlich schwerer als mein 17-50mm Standardzoom.
Schärfe, Auflösung, Bokeh finde ich toll. Die Freistellung gelingt wie mit einer Festbrennweite. Hier erste Fotos mit der Kombination D7200/18-35mm.
Ich bin gespannt was sich draußen mit dem Glas bewerkstelligen lässt, hoffe auf endlich einmal durchgehend schönes Siegerländer Wetter und daß ich dann bitte auch mal frei habe.
Ciao
Nicht nur fotografiere ich neuerdings mit der E-PL8 in MFT, sondern ich habe mich (wenigstens vorübergehend) wieder einmal vom Vollformat getrennt. Genervt von mittlerweile drei Systemen (MFT, FX und DX) hatte ich mich wieder einmal für DX und gegen FX entschieden. Erstens hatte ich ja schon die D3300 samt Gläsern und zweitens ist DX nunmal des etwas kleinere System. Außerdem hatte ich mir mit dem AF-P 10-20mm VR erst kürzlich ein neues DX Glas zugelegt.
Da Geld durch den Verkauf der D610 und des Sigma 12-24mm hereinkam, konnte ich nochmals eine D7200 erwerben und dazu ein ganz tolles Sigma. Nämlich das 18-35mm f/1,8 ART.
Das 18-35mm ist ein recht großes und schweres Glas. Sieht man es zum ersten mal, könnte man eher von einem Standardzoom mit längerer Brennweite ausgehen, denn es ist recht lang geraten.
Das Gewicht ist verbautem Glas und Metall gleichermaßen geschuldet, denn wie alle ART Objektive von Sigma, zeigt auch das 18-35mm einen hohen Metallanteil beim Body.
Die Verarbeitung ist sehr gut, aber jetzt auch nicht so viel besser wie beim gerade verkauften Sigma 12-24mm HSM II. Auch dort bekam man samtweichen Lauf der Zoom und Fokusringe. Deswegen kann ich die Lobeshymnen zur Verarbeitung nicht ganz nachvollziehen. Die Verarbeitung ist allerdings merklich besser als an meinem Sigma 17-50mm f/2,8 EX DC OS HSM. Punktabzug gibt es, weil es keinen Dichtungsring zum Bajonett hin gibt.
Der AF ist ausreichend schnell, wenn auch nicht sportlich zu nennen. Er ist fast unhörbar. Ich konnte bisher keinerlei Probleme feststellen, er trifft auf den Punkt.
Vergegenwärtigen sollte man sich, daß es sich um ein unstabilisiertes Glas handelt. Warum das so ist weiß ich nicht, es gibt auch stabilisierte Gläser dieser Güte (Nikon 24-70mm 2,8 VR).
Obwohl lang und recht schwer, ist es an der D7200 recht ausgewogen und selbst an der D3300 hält sich die Kopflastigkeit in Grenzen.
Die Abbildungsleistungen sind enorm. Es löst grandios auf und ist sehr scharf. Schon offenblendig gibt es kaum Verbesserungsbedarf und man bekommt wirklich Abbildungsleistungen wie von einer Festbrennweite. Die offene Blende ist durchgängig 1,8 und so ist man auch unstabilisiert in den meisten Fällen auf der sicheren Seite. Das Bokeh ist sehr schön und zeigt auch hier große Ähnlichkeit zu Festbrennweiten. Erfreulicherweise halten sich CA in engen Grenzen, das mußte man so nicht erwarten.
Hier Abbildungen vom Glas.
Das 18-35mm bekam ich gebraucht und schon der Vorbesitzer hatte es über Asgoodasnew erworben. Trotzdem ist es eher neuwertig zu nennen und es gibt bloß leichteste Gebrauchsspuren an der Geli.
Es ist weit ausgewogener an der D7200 als die Fotos vermuten lassen. Aber es ist schon ein Trum, das läßt sich nicht leugnen.
Außen prangt stolz das ART Logo.
Direkt darunter das einzige Bedienelement neben den Ringen, der AF - MF Umschalter.
Man erkennt gedrehtes Metall am Body und selbstredend hat es ein Metallbajonett.
Größentechnisch liegt es zwischen meinen Sigma 17-50mm und 105mm Macro. Gewichtstechnisch ist es wohl etwas schwerer als das Macro und deutlich schwerer als mein 17-50mm Standardzoom.
Schärfe, Auflösung, Bokeh finde ich toll. Die Freistellung gelingt wie mit einer Festbrennweite. Hier erste Fotos mit der Kombination D7200/18-35mm.
Ich bin gespannt was sich draußen mit dem Glas bewerkstelligen lässt, hoffe auf endlich einmal durchgehend schönes Siegerländer Wetter und daß ich dann bitte auch mal frei habe.
Ciao
Hey :)
AntwortenLöschenEin super vergleich der Objektive. So eine Auswahl hätte ich auch gerne mal.
Aber ein sehr schöner Vergleich :) Wie immer gibt es sehr nützliche Info´s :)
Weiter so :)
Liebe Grüße Alex
Hallo
AntwortenLöschenNaja, kostet alles gutes Geld. Deshalb dauert es oft lange, bis ich ein Glas ausprobieren kann. Wenn man bedenkt wie lange es das Sigma schon gab, bevor ich es mir gebraucht kaufen konnte? Auch deswegen zeige ich in letzter Zeit mehr Fotografien als neues Equipment. Wenn ich könnte wie ich wollte.....
Ciao