Nikon D300

Mein Weg zu Nikon:

Seit etwa 5 Jahren tummle ich mich nun bei den Nikon DSLR herum. Eigentlich kam ich ja von Konica-Minolta / Sony. Wegen meiner damals letzten analogen Spiegelreflexkamera, der wunderbaren Minolta 9000AF, ergab es sich, daß meine erste DSLR von der gleichen Marke kam. So wurde es also die Konica-Minolta Dynax 7 digital. Allerdings wurde ich damals zunächst von den ganzen Einstellungen regelrecht erschlagen, die man an einer analogen Kamera überhaupt nicht hatte. Weißabgleich, JPEG Kompression, interne Bildbearbeitung und dergleichen mehr überforderten mich ehrlich. Dazu kam, daß ich mich erst seit einem Jahr mit Computern beschäftigte und Bildbearbeitung am PC noch eine wirkliche Aufgabe war und teils sehr lange dauerte, wenn man keinen PC-Boliden mit ordentlich Arbeitsspeicher, schnellem Prozessor und potenter Grafikkarte hatte. Nach etwa einem halben Jahr habe ich sie deswegen komplett überfordert wieder verkauft und mit einfacheren digitalen Kompaktkameras fotografiert, wobei ich mit einer Fuji Finepix S304 erste sehr gute Ergebnisse hatte. Nach ihr wurde es die von Output, Bedienung und Verarbeitung her nochmals deutlich bessere Sony CyberShot DSC-H3 und danach die sehr robuste und geniale Canon PowerShot G7 (später G9).
Die Canon G7/9 waren ähnlich gut einstellbar wie viele DSLR und ich lernte mit ihnen eine ganze Menge bezüglich digitaler Fotografie. So kam bald aber auch wieder der Wunsch nach einer DSLR auf. Da ich noch zwei alte Objektive hatte, ein wunderbares Minolta AF f/1,7 50mm und ein wirklich gut brauchbares Sigma AF 28-200mm Schiebezoom, wurde es als Nachfolger von Konica-Minolta folgerichtig eine Sony. Sony hatte ja zwischenzeitlich das komplette Kamera/Objektiv/Blitz Ressort von Konica-Minolta übernommen um gleich im Kamerasegment Fuß fassen zu können und hatte stark verbesserte Kameras auf Basis der Minolta Technologien herausgebracht (wobei ich nicht weiß, inwieweit da noch Konica-Minolta vorgearbeitet hatte). Die Sensoren stellt Sony bis heute selbst her und von Konica-Minolta hatte man neben dem Bajonettanschluß und dem speziellen (und vor Jahren umgestellten) Blitzfuß u. a. den wunderbaren und wegweisenden Gehäuseinternen Bildstabilisator (IBIS) übernommen, Ich ersteigerte über Ebay sehr günstig eine gebrauchte Sony Alpha 200, die in etwa ein weiterer Nachfolger des damaligen Amateurmodelles Konica-Minolta Dynax 5 d war, nachdem sich vorher schon die eigentliche Nachfolgerin Alpha 100 erfolgreich etabliert hatte.
Mit dieser a200 war ich aber nur leidlich zufrieden. Der 10 Megapixel Sensor war zwar wirklich nicht der schlechteste, die Bedienung war sehr einfach, der Stabilisator überaus effektiv, gerade auch mit dem alten und dunklen Sigma Zoom. Aber die Gehäusequalität gefiel mir überhaupt nicht. Im Gegensatz zur Dynax 7 d knarzte es überall, oder jedenfalls hatte ich das entsprechende Gefühl. Das ging mir wirklich auf den Zeiger. Zudem war die a200 für meine Hände nicht nur klein (das ist meine jetzige Zweitkamera Nikon D5100 ja auch), sondern ich wußte nicht wohin mit meinen kurzen Fingern. Obwohl ja schon kurz, stießen sie nämlich auch noch vorne in der winzigen Lücke zwischen Griff und Bajonettanschluß gegen den Anschluß und das Gehäuse, wobei die Fingernägel Spuren im billigen Kunststoff hinterließen. Auch ein ansich guter Ansmann Batteriegriff half da nicht wirklich. Das ging so wirklich nicht, auch wenn ich mit der Bildqualität sehr zufrieden war, die etwa auf Höhe einer damaligen Nikon D80 lag. Also wieder weg damit.
Die nachfolgende und neu gekaufte Sony Alpha 700 war dagegen ein wahrer Traum von Kamera. Das muß ich wirklich sagen. Super verarbeiteter Body, sehr schöne Bedienung, auch über das große und sehr gut ablesbare rückwärtige Infodisplay, damals riesiger und hochaufgelöster 3" Monitor, deutlich besserer und schnellerer AF. Dazu ergonomisch in ganz anderen Regionen. Ich war beeindruckt und zufrieden, kaufte immer mal wieder günstige ältere Minolta Objektive und das eine oder andere gebrauchte Blitzgerät. Was einzig etwas störte war irgendwann das Rauschen. Und, obwohl nacheinander die Vollformater Sony a900 und 850 herauskamen und Begehrlichkeiten weckten, gab es plötzlich auch immer wieder Gerüchte, daß Sony sich über Kurz oder Lang aus dem Vollformat wieder zurückziehen würde. Haben sie zwar nicht (a99, a7, a9, a1), aber sie haben sich inzwischen wohl endgültig aus der traditionellen Spiegelreflextechnik verabschiedet.
Gleichzeitig las ich immer wieder, daß Nikons D300s (zeitgenössisch) besonders rauscharm wäre und unschlagbaren AF in ihrem Segment der halbprofessionellen Kameras hätte und mit einer ungleich besseren Verarbeitung gesegnet sei.

Ich machte Nägel mit Köpfen und wagte, den oft mit erheblichen Kosten verbundenen Wechsel auf ein komplett anderes Sytem, zu Nikon. Ich verkaufte alles von und für Konica-Minolta / Sony und bekam auch alles sogar besser los als erhofft.
Ich legte mir gleichzeitig eine gebrauchte D80 und eine neue D300s zu, einfach um Vergleichen zu können und um zu schauen, ob es eine halbprofessionelle wie die D300s überhaupt sein muß. Wenn ich mich recht erinnere, startete ich mit dem AF-S 18-200 als Kit mit der D300s, dem AF-S 70-300 VR, einem Sigma AF 105mm Macro und einem alten Nikon AF 1,8 50mm, dazu einen Metz Mecablitz 48 AF-1.

Die D80 war dann zwar nicht schlecht, aber im Vergleich etwa zur Sony a200 mit eher gleicher Bildqualität gesegnet. Gegen den wertigen Body der D300s, deren 12 Megapixel, sauschnellem AF, LiveView und Filmmöglichkeit usw, hatte sie keine Chance. Und wenn man mal einen 3" Monitor hat, mit hochauflösenden fast 1 Million Pixeln, will man auch nicht mehr auf 2,5" mit etwa einem Viertel der Pixel schauen. Jedenfalls ging es mir so. Letztlich ausschlaggebend war aber auch die nochmals deutlich direktere Bedienbarkeit und die Verarbeitung, denn sonst hätte es auch eine D90 statt der 300s werden können. Diese fiel aber wegen ihrer Ähnlichkeit zur D80 auch später immer wieder aus der Auswahl. Wenn ich später ab und an die D80 meiner Stieftochter in die Hand nahm, wußte ich warum. Die Bodygröße liegt mir nicht, ist weder Fisch noch Fleisch. Nochmal ein Stück kleiner als eine D7000 und nicht wirklich höher aber breiter als meine D5000, die ich irgendwann hatte. Das geht bei mir einfach nicht. Nicht zur ständigen und ernsthaften Verwendung. Komischerweise hatte ich das Problem bei der deutlich kleineren D5100 nicht. Vielleicht, weil die eine klar definierte Aufgabe als Ersatzkamera hatte und nicht mein Hauptmodell war.

Die D300s hat mich danach längere Zeit begleitet. Irgendwann hatte ich zu ihr mein Standardobjektiv gefunden. Das Tamron SP AF f/2,8 17-50mm VC, das meine Familie und mich z. B. als alleiniges Objektiv beim Nordseeurlaub begleitete, bei der Auflösung der Kamera sehr gute Schärfe bot und auch vom Stabi und AF her wirklich gute Arbeit leistete.







Dazu das Sigma AF DC 18-200mm HSM. Zusammen mit dem originalen Batteriegriff hatte man fast zwei Kilo zu schleppen, aber die Bildqualität übertraf alles bisherige deutlich. Obwohl die Sony a700 angeblich den gleichen Sensor hatte, war Nikon bei der internen Bildbearbeitung und vor allem der JPEG - Engine anscheinend merklich firmer als Sony. Die D300s rauschte jetzt vielleicht nicht so viel weniger, hatte aber ein deutlich angenehmeres Graurauschen und kein ekliges Farbrauschen. Und rauschte auch später als die Sony. Bis ISO 1600 war es sehr angenehm, bis ISO 3200 erträglich, wenn man nicht sehr vergrößern oder ausschneiden wollte. Das hört sich für APS-C und vor Allem Vollformat heute fast lächerlich an, ist bei Mft aber z. B. up to date und damals sogar sensationell gut.

Dann kam immer wieder mal die Überlegung auf, ohne viel Geld in's Vollformat zu wechseln und sich dabei kaum umstellen zu müssen. Die Vollformatkamera D700 gleicht der D300s sehr (wenn sie auch nicht den gleichen Body hat, wie oft behauptet wurde) und ich konnte sogar den Batteriegriff an ihr weiterverwenden, was ein recht seltenes Glück ist.
Die D700 war der Hammer, in jeder Beziehung. Hammer Gewicht, Hammer Bildqualität, was das äußerst geringe und späte Rauschen und eine fast 3D mäßige Bildanmutung angeht:



Mein Standardobjektiv mußte ich verkaufen, weil das Tamron ausschließlich für das kleinere Nikon DX Format gerechnet ist. Nach mehreren Versuchen mit verschiedenen Objektiven, bekam ich das wirklich mal ganz wunderbare Nikon AF Nikkor f/2,8-4 24-85mm D. Vergleichsweise kompakt und mit einem absolut brauchbaren Macro - Modus bis 1:2 versehen, hat es mir sehr viel Freude bereitet und Bilder beschert, die mir überaus gut gefielen. Der allgegenwärtige Ken Rockwell schreibt wenig schmeichelhaftes über das gute Stück, keine Ahnung was für ein Montagsmodell er hatte. Vor allem aber beschwert er sich über den seiner Meinung nach umständlich zuzuschaltenden Makromodus des Objektives. Komischerweise stört ihn der noch viel umständlichere Makromodus beim AF Nikkor 28-85mm D nicht, der dazu nur im Weitwinkelbereich stattfindet und bei dem dann der AF ausgeschaltet wird. Beim AF 24-85mm D hat man dagegen Makro fast über den gesamten Brennweitenbereich und das alles mitsamt AF.

 http://www.kenrockwell.com/nikon/2485af.htm

Auch wegen anderen, durch eigene Erfahrungen nicht nachvollziehbaren, Äußerungen, ist Herr Rockwell mit seinen quietschbunten Beispielfotos leider keine Referenz für mich. Hier ein paar eigene Beispielfotos, mit meinem damaligen Nikon AF Nikkor f/2,8-4 24-85mm D:





Und mit dem Vollformat hatte ich endlich wieder richtiges Weitwinkel. Mit einem Objektiv, das ganz speziell dafür konstruiert ist, dem wunderbar auskorrigierten Sigma EX AF 15-30mm. Einem vergleichweise riesigen, aber nicht sehr schweren und aber recht Flare - anfälligen Superweitwinkelzoom:




Einziger "Nachteil" der D700 waren mir damals das wirklich sehr hohe Gewicht, vor allem mit Batteriegriff und mit allen oben erwähnten Zooms 24-85 und 15-30mm und dem Tamron SP AF 70-300mm USD VC. Und ich dachte man könne durchaus mehr Auflösung gebrauchen, denn 12 Megapixel hatte ich ja schon an der D300s gehabt und mich dahingehend nicht verbessert. Es folgte also eine Nikon D600.
Aber was soll ich sagen? Richtig warm wurde ich mit der viel später geliebten Kamera irgendwie nicht. Zwar stimmten die tolle Bildqualität und Auflösung, das Rauschen verbesserte sich nochmals, aber es paßte damals nicht ganz zwischen uns. Ich habe bis heute keine Ahnung warum.
Zudem dachte ich damals auf einmal immer öfter, daß für meine Fotografie, die Wege die Bilder herzuzeigen, doch kein hochaufgelöstes Vollformat erforderlich, ja sogar geradezu überkandidelt wäre. Ich beschloß also (dummerweiße) ein radikales Downgrade.
Es wurde die eigentlich ganz wunderbare D7000, die ich günstig aus dem DSLR Forum erwerben konnte. Geld genug gab es durch den Verkauf der D600 und den Vollformatobjektiven zudem genug:






Leider wurde ich auch mit der D7000 nicht richtig warm. Sie lag nicht sehr gut in der Hand, der AF war merklich schlechter als noch an der D300s und mit der Bildqualität vor allem draußen und in Verbindung mit einem gebraucht wieder angeschafften Tamron 17-50mm war ich ganz und gar nicht zufrieden. Die Farben waren manchmal komisch, wirkten gelbstichig. Woran auch immer das gelegen haben mag.

Die D300:
Irgendwann laß ich dann eine Tauschanzeige im DSLR Forum. Jemand wollte seine wenig gebrauchte D300 gegen eine D7000 tauschen, da er Video brauche. Ich meldete mich, tauschte die Kamera und bekam sogar noch 100,- Euro Wertausgleich obendrauf.
Es war fast wie ein Dejavue, sie ist mit der D300s ja fast komplett baugleich, meine Nikon D300:









Es gibt noch keine Nachfolgerin dieser Kamera, sie wurde noch lange in der Variante D300s verkauft. Daher gibt es immer noch keine neue Nikon DX Kamera, die derart direkte Zugriffe auf die wichtigsten Parameter bietet und zudem eine so wertigen und stabilen, aber auch schweren und großen Body besitzt (bis sehr viel später die unerwartete D500 kam). In der Bedienung aber vor allem, ist die D300/s immer noch unerreicht, von den Vollformatern D700 und D800 natürlich abgesehen, ich rede von DX Kameras. Nikon hat der D7000 in Form der D7100 ein immenses und erfolgreiches Update verpasst, sie hat den deutlich besseren und schnelleren AF und höchstmögliche Auflösung von 24 Megapixeln bei nochmals verbessertem Rauschen. Aber sie ist nunmal kleiner als eine D300 und hat den halbprofessionellen Body, ähnlich der D7000 und D600/610.

Wenn man sich unbedingt an der D300 reiben will, gibt es auch da ein paar wenige Punkte:

Das unangenehm wabbelig-unpräzise Steuerkreuz wurde schon an der D300s merklich verbessert und zudem mit einem mittleren OK-Taster versehen.

Ein einziger Kartenslot für CompactFlash l und ll / Microdrive wurde an der D300s mit insgesamt zwei Steckplätzen für CompactFlash l und SD Card verbessert, die man zudem im Zugriff schön konfigurieren kann. Dafür wiederum kann ich in der D300 einen CompactFlash ll/SD Card Adapter verwenden und so zur Not eben auch SD Cards einschieben, was zudem auch richtig prima mit 16GB Karten funktionierte.

Der Kartenslot wird mit einem Hebel rechts unten neben dem Hauptdisplay entriegelt. Das ist nicht nur umständlich, sondern bietet auch eine potentielle zusätzliche, mechanische Fehlerquelle. Bei der D300s dagegen, wird die Klappe wie bei vielen anderen DSLR und heutigen DSLM einfach nach hinten geschoben und so entriegelt. Das ist deutlich reparaturfreundlicher.

Bei der D300 kann die Eigenart auftreten, daß mit der Zeit feiner Staub hinter dem Glas des Hauptmonitors in der linken unteren Ecke sichtbar wird. So auch bei meiner, aber so minimal, daß man unter dem zusätzlich aufgeklebten GGS - Schutzglas eigentlich nichts mehr davon sehen kann, es sei denn man weiß es. Den Fehler bekommt man so allerdings auch mit der 300s, 700 und anderen Kameras.

Der LiveView war einer der ersten bei Nikon und verhält sich fast indiskutabel schlecht. Angefangen beim Zuschalten, das nicht über Direktzugriff erfolgt. Man muß vielmehr den LiveView Modus vorwählen, am unteren Rändelrad links oben auf dem Body. Ist man dann im LiveViewmodus? Nein, man muß erst den Auslöser drücken um ein LiveView Bild zu bekommen. Der AF ist dabei absolut langsam und am besten drückt man dabei die hintere AF On Taste. Das Ganze war an der D300s mit Direktzugriffstaste eine Winzigkeit besser und an der D7000 und D600 nochmals besser und auch weitaus schneller, aber immer noch ein Trauerspiel. Die D5000 konnte ich genau so vergessen, die D90 später dann auch. An der D3100 meiner Nichte kommt man in etwa wie bei der D7000/600 zurecht. An meiner ehemaligen D5100 ebenfalls und die D3300 ist im Live View bisher am besten. In der Beziehung hat sich Nikon aber wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Annehmbar wurde das bei DSLR erst mit der D5500 und deren Touchauslösung am Display. Nebenher hatte ich noch etliche andere günstige und ältere DSLR, wie etwa eine Sony a550 oder Olympus E-510. Bei der Sony war der AF im LiveView schon ganze Längen besser, richtig gut. Wenn das schon bei einer älteren Sony so klappt, will ich gar nicht wissen wie schnell das die aktuellem machen. Die Olympus war auch nicht gerade der Renner, obwohl die E-330 damals sogar die erste DSLR Kamera mit LiveView überhaupt war.

Insgesamt aber bin ich sehr zufrieden mit meiner D300. Eine Kamera die dank teils ähnlicher Vorgängerin D200 schon von Anfang an quasi ausgereift war, professionelle Ansprüche bei DX Fotografie befriedigt und heute immer noch eines der schnellsten und genauesten AF Module mitbringt. Vorausgesetzt natürlich, das Objektiv macht mit. Ein AF-S Nikkor 18-55mm VR mit einfachstem Ringmotor wird auch an der D300 nicht zum Sportobjektiv. Batteriegriff habe ich, wie man oben sieht, aber nur falls er benötigt wird. An Objektiven verwende ich zur Zeit die zwei uralten AF Nikkore 2,8 28mm und 1,8 50mm. Dazu die Gläser, die ich auch an meiner Zweitkamera D5100 verwenden kann, das AF-S DX Nikkor f/3,5-5,6 16-85mm G ED VR und das wunderbare Sigma AF f/3,5-6,3 18-200mm DC OS HSM Wunderbar? Ja wunderbar. Das Teil hat mich damals schon an der Sony a700 überzeugt, ist offenblendig absolut brauchbar und abgeblendet fast in jedem Brennweitenbereich ausreichend bis gut scharf. Es ist zudem besser als das AF-S Nikkor 18-200mm VRll. Da kann jeder sagen was er will, ich habe es eben so erfahren. Und günstiger ist es auch noch, vor allem gebraucht. Meins bekam ich für ganze 120,- Euro. Die neuere und teurere Contemporary Version ist gefälliger, aber nicht wirklich besser
An Blitzen nutze ich überwiegend den Nissin Speedlite Di866 Professional Mark ll, den Metz Mecablitz 50 AF-1 und bis vor kurzem auch den kleinen Nissin i40. Das alles ist heutiger Stand, eine Momentaufnahme. Alles ist im Fluß, alles ändert sich. Die Fluktuation bei mir ist manchesmal beängstigend.

Ciao  

Nachtrag vom 19.02.2015:

Und genau deshalb ging die D300 später wieder. Aktuell habe ich bloß die D610 und D3300.

Nachtrag vom 28.05.2015

Auch die D3300 ist Geschichte, momentan habe ich immer noch die D610 und eine D7100. Dazu gesellt sich demnächst wieder eine D300 in sehr gutem Zustand. Ich konnte auf Ebay nicht widerstehen, da war eine zu günstig im Angebot. Sie soll sich dann vor allem in der Fototasche im Auto aufhalten, um wirklich immer einen Apparat dabei zuhaben. Womöglich mit dem guten AF-S DX 18-70mm. 

Nachtrag vom 21.10.2017

Zur zeit verwende ich neben einer tollen Nikon D7200 zwei Olympus Pen, die E-PL8 in Silber - Schwarz und die E-P5 in Schwarz. Beide haben etwas und ich kann mich nicht entscheiden welche bleibt. Ersetzt haben sie eine D3300 als kleinste Immerdabei - Kamera (wenngleich sie deren supergute Bildqualität nicht ersetzen).

Nachtrag vom 18.08.2019:

Macht bei dem alten Blogeintrag eher kaum Sinn. Aber trotzdem auch hier die Meldung, daß ich mittlerweile fast ganz auf das Nikon Z Format umstellte. Die Z6 ist einfach nur geil. Sie erfüllt gewiß keine Anforderungen von Sportfptografen und manchem sidn die 24MP auch bloß Standard und zuu wenig. Für mich aber passt sie wie die Faust auf's Auge. Und das so umfassend, daß ich zuletzt ganz von FX weg ging. Die 610 wurde verkauft und auch das gute 28-300mm VR, denn das ist mir an der Z6 zu schwer.
Warum fast ganz? Naja, eine D3300 bleibt samt den Sigma 17-70mm f/2,8-4 DC OS HSM und einem bescheidenen Sigma 18-250mm f/3,5-6,3 DC OS HSM im Kofferaum und ist Notnagel, falls die Z6 eine Defekt hat oder einfach nicht zur Hand ist. 

Ciao



Kommentare

  1. Schön zu lesen, danke.
    Ja, mir geht es ähnlich, obwohl schon im Jahre 2019. Klar jucken mich beispielsweise die Sonys mit ihrem Augenfokus. Aber an die Haptik kommt keine so schnell an die Nikon D300 heran. Es macht Spaß und wenn dann noch nach wie vor sehr gute Fotos dabei heraus kommen, das tun sie, dann bleibe ich dabei.

    Mit bestem Gruß
    Thomas

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    1. Hallo

      Danke sehr. Meine D300 ist lange Geschichte. Die noch bessere D300 ist übrigens nicht die D300s, sondern die D700. Fast gleiche Bedienung im fast gleichen Body, aber mit wunderbar großem Sucher und sehr guter ISO Performance bis mindestens ISO5000. 6400 geht je nach Situation oder Empfinden auch noch gut.
      Kein Vergleich vom Body her, aber die beste, weil kompletteste DX ist für mich immer noch die D7200. Die hat so klasse Output abgeliefert, das war manchmal unfassbar. Bei bestem Licht zwar kaum Unterschied zu älteren DX, aber sie liefert halt auch bei schlechtem Licht so gut ab. Klar, die 5500 und 3300 haben den gleichen Sensor, aber dann nicht die Bedienbarkeit der 7200. Unterm Strich dashalb für mich persönlich die allerbeste DX. Wirklich einziges Manko ist der Griff, bei dem selbst meine kurzen Finger zwischen Griff und Spiegelkasten wenig Platz finden und am Body antippen. Bei aller Ähnlichkeit ist das bei der D600/610 deutlich besser, weil deren Body doch merklich größer ist. Was die D7200 mir bei DX ist, sind die D600/610 übrigens bei FX. Meine komplettesten Kameras von Nikon.

      Grüße, Henning Becker.

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