Hallo
Auf der ewigen Suche nach Haupt und Nebenkameras bin ich schon wieder bei MFT gelandet. Ich weiß, ich weiß. Im Winter hatte ich zuletzt schlecht über das Format geschrieben, speziell die High ISO "Leistung". Daran ändert sich natürlich auch nichts.
Dessen bewußt ging meine Überlegung nun in Richtung reine Schönwetterkamera als Immerdabei im Auto. Im Titel stehen die E-PL7 und eine E-P5. Erstere wird aber schon wieder gehen weil die E-P5 statt ihrer kam. Diese kam wiederum, weil ich auch eine OM-D E-M5 habe. Die M5 bekam ich sehr günstig mitsamt drei Akkus und vor allem dem kompletten HLD-6 Batteriegriff. Zur E-M5 aber erst in viel späterem Post etwas. Wenn überhaupt, denn gerade deren Verbleib ist ungewiß.
Die E-PL7 schaffte ich in guter Erinnerung an die technisch eher gleiche E-PL8 an. E-PL7 bekommt man momentan sehr günstig und mit Erscheinen der E-PL9 gewiß immer günstiger. Später kam die O-MD E-M5 hinzu und ich hatte ein "Akku Problem", denn beide verwenden verschiedene. Kein wirkliches Problem, aber neben den schon zwei verschiedenen Nikon Ladegeräten nun auch noch zwei von Olympus ist einfach zu viel des Guten. Mir fiel ein, daß die E-P5 die gleichen Akkus wie die OM-D verwendet, also lag ein Wechsel von der PL7 zur P5 nahe.
Die Kameras unterscheiden sich deutlich in Größe, Gewicht, Ausstattung, Funktionalität. Je nachdem kann mal die eine und mal die andere punkten. Letztlich liegen sie meiner Meinung nach etwa gleichauf und man muß sich Gedanken machen welche Dimensionen, Möglichkeiten oder Ausstattungsdetails einem wichtiger sind.
Betrachtet man sie einzeln und hat sie evtl. auch nicht beisammen, sehen sie auf den ersten Blick sogar recht ähnlich aus. Es sind ja halt auch beides PEN Kameras.
Direkt nebeneinander gestellt, fallen die Unterschiede und vor allem die verschiedenen Dimensionen auf. Die E-P5 ist deutlich erwachsener, was aber nicht unbedingt ein Vorteil ist. Die Große ist breiter, dicker, höher und schwerer. Besser verarbeitet ist sie aber eher nicht und bei kleinen Maßen, verbunden mit recht hohem Gewicht, erscheint die Kleine ganz schön wertig. Und sie hat eine schöne Belederung, wo die Große unverständlicherweise eine Art Mattlack aufweist.
Am Platz für die Bedientaster rechts sieht man, daß die Große deutlich mehr Reserven für deren Verteilung bietet. Und am abstehenden Blitzknopf oben links erkennt man, daß die E-P5 einen solchen eingebauten besitzt, wo man bei der E-PL7 einen aufstecken muß. Bei der ist der Zubehörschuh dann natürlich belegt und einen VF-4 z. B. kann man dann nicht mehr nutzen. Auch schön zu sehen bei der E-P5, das hintere der beiden Drehräder über dem deutlich größeren Daumengummi.
Von oben fallen bei der E-P5 links der eingeklappte Blitz und rechts beide Drehräder vorne und hinten auf, während die E-PL7 bloß eines hat, welches um den Auslöser plaziert wurde. Bei der Großen gibt es einen richtigen On Schalter, bei der Kleinen einen Taster. Beides hat allerdings Vor und Nachteile und beide werden daher dem einen passen und dem anderen nicht.
Wifi bieten ja beide, aber für die Smartphone Generation ist das deutlich flexiblere Klappdisplay der Kleinen evtl. wichtiger. Dieses kann man nämlich ganz nach unten klappen, so daß es nach vorne zeigend Selfies supergut ermöglicht. Das Bild dreht sich entsprechend, sobald man das Display komplett umgeklappt hat und die Touchauslöung (welche die Große nebenbei auch bietet) ist dafür ein weiteres Plus, um sehr sehr unkompliziert sehr hochwertige Selfies machen zu können. Ein Umstand der mir auch an der E-PL8 ganz gut gefiel. Die E-P5 muß man mit einer Hand halten und gleichzeitig den Auslöser drücken, ohne auf dem Display dabei etwas sehen zu können.
Die E-P5 bietet hier weit magerere Kost, nämlich rund 90° nach oben und etwa 45° nach unten. Hilfreich, aber bessere Flexibilität zeigt halt die kleinere Kamera. Wobei ich betonen möchte, daß beider Klappmechanismen sehr sehr hochwertig ausgeführt sind und man wohl eher nicht mit Sollbruchstellen und ähnlichem rechnen muß.
Allerdings, die Große hat den kleinen Klappblitz. Gerade beim Aufhellblitzen hilfreich, weil man im hellen Sonnenlicht weiter z. B. den VF-4 verwenden kann und trotzdem einen Blitz zum Aufhellen hat. Bei der E-PL7 sieht man dann im hellen Sonnenlicht auf dem Display fast gar nichts. Klarer Punkt an die Große, es sei denn das spielt für den Besitzer keinerlei Rolle. Minuspunkt ist übrigens der Knopf zum ausfahren des Blitzes, denn der ist äußerst leichtgängig und man braucht in quasi bloß anzuschauen und der Blitz schnellt heraus. Ganz doof etwa, wenn man die Kamera einer engeren Tasche entnimmt, der Blitz ausklappt und man damit hängen bleibt. Ergo, die E-P5 niemals mit Gewalt herauszerren, sie könnte gerade mit dem Klappblitz irgendwo hängen. Ein kleiner Schiebeschalter wäre hier die weit bessere Wahl gewesen.
Zugegeben, daß eine Wahlrad reicht den allermeisten sowieso aus, denn wenn man mal ganz ganz ehrlich ist, machen zwei Räder eigentlich bloß Sinn, wenn man manuellen Betrieb gewählt hat. Das machen die wenigsten und wer nicht ganz automatisiert fotografiert, verwendet mit hoher Wahrscheinlichkeit die Programmautomatik (P), oder wie ich halt in den allermeisten Fällen die Zeitautomatik (A). Dabei brauche ich bloß die Blende vorwählen und Zack, genügt hier bloß ein Einstellrad. ABER, bei der E.P5 ist das andere Rad (man kann die untereinander übrigens tauschen, also z. B. die Blende mit dem hinteren oder vorderen Rad verstellen) dann allerdings mit der +/- Regelung für die Belichtung belegt, was eine sehr sehr gute Lösung ist. Ich kann also gleichzeitig am einen Rad die Blende vorwählen und gleichzeitig oder hintereinander die Belichtung über +/- beeinflussen. Auch hier also wieder ein Für und ein Wider ohne echten Vor oder Nachteil.
Das Drehrad um den Auslöser der E-PL7.
Und das vordere und hintere Einstellrad der E-P5.
Die Batterie- und Kartenklappe der E-PL7 ist etwas windiger, das Pendant an der E-P5 macht einen etwas stabileren Eindruck. Die BLN-1 Akkus der E-P5 (und meiner OM-D E-M5) sind größer, aber nicht unbedingt langlebiger als die BLS-50 der E-PL7.
Das Stativgewinde liegt bei der kleineren Kamera in der optischen Achse, was manche für einen Vorteil halten oder gar benötigen.
Hier nochmal der On Taster der Kleinen und der ON Schalter der Großen. Beides gewiß auch mit Vor und Nachteilen behaftet, oder je nach Gusto evtl. ausschlaggebend für einen Kauf.
Soweit zu den äußeren Unterschieden der beiden PEN. Zu den technischen Differenzen kann man sich selbst bitte bei Olympus oder anderen Portalen belesen.
Was AF und Bildqualität angeht, konnte ich keine Unterschiede feststellen und keinerlei Empfehlung abgeben. Beide haben ihre Vorzüge und eigentlich habe ich die E-P5 jetzt bloß angeschafft, weil die Akkus zur OM-D E-M5 kompatibel sind. Sonst wäre ich bei der Kleinen geblieben, die zusammen mit einem M.Zuiko 14-42mm f/3,5-5,6 EZ Pancake als Immerdabei in meinem Auto bleiben soll. Den Part wird jetzt halt die etwas größere E-P5 übernehmen. Bei gutem Licht, wohlgemerkt.
Ciao
Auf der ewigen Suche nach Haupt und Nebenkameras bin ich schon wieder bei MFT gelandet. Ich weiß, ich weiß. Im Winter hatte ich zuletzt schlecht über das Format geschrieben, speziell die High ISO "Leistung". Daran ändert sich natürlich auch nichts.
Dessen bewußt ging meine Überlegung nun in Richtung reine Schönwetterkamera als Immerdabei im Auto. Im Titel stehen die E-PL7 und eine E-P5. Erstere wird aber schon wieder gehen weil die E-P5 statt ihrer kam. Diese kam wiederum, weil ich auch eine OM-D E-M5 habe. Die M5 bekam ich sehr günstig mitsamt drei Akkus und vor allem dem kompletten HLD-6 Batteriegriff. Zur E-M5 aber erst in viel späterem Post etwas. Wenn überhaupt, denn gerade deren Verbleib ist ungewiß.
Die E-PL7 schaffte ich in guter Erinnerung an die technisch eher gleiche E-PL8 an. E-PL7 bekommt man momentan sehr günstig und mit Erscheinen der E-PL9 gewiß immer günstiger. Später kam die O-MD E-M5 hinzu und ich hatte ein "Akku Problem", denn beide verwenden verschiedene. Kein wirkliches Problem, aber neben den schon zwei verschiedenen Nikon Ladegeräten nun auch noch zwei von Olympus ist einfach zu viel des Guten. Mir fiel ein, daß die E-P5 die gleichen Akkus wie die OM-D verwendet, also lag ein Wechsel von der PL7 zur P5 nahe.
Die Kameras unterscheiden sich deutlich in Größe, Gewicht, Ausstattung, Funktionalität. Je nachdem kann mal die eine und mal die andere punkten. Letztlich liegen sie meiner Meinung nach etwa gleichauf und man muß sich Gedanken machen welche Dimensionen, Möglichkeiten oder Ausstattungsdetails einem wichtiger sind.
Betrachtet man sie einzeln und hat sie evtl. auch nicht beisammen, sehen sie auf den ersten Blick sogar recht ähnlich aus. Es sind ja halt auch beides PEN Kameras.
Direkt nebeneinander gestellt, fallen die Unterschiede und vor allem die verschiedenen Dimensionen auf. Die E-P5 ist deutlich erwachsener, was aber nicht unbedingt ein Vorteil ist. Die Große ist breiter, dicker, höher und schwerer. Besser verarbeitet ist sie aber eher nicht und bei kleinen Maßen, verbunden mit recht hohem Gewicht, erscheint die Kleine ganz schön wertig. Und sie hat eine schöne Belederung, wo die Große unverständlicherweise eine Art Mattlack aufweist.
Am Platz für die Bedientaster rechts sieht man, daß die Große deutlich mehr Reserven für deren Verteilung bietet. Und am abstehenden Blitzknopf oben links erkennt man, daß die E-P5 einen solchen eingebauten besitzt, wo man bei der E-PL7 einen aufstecken muß. Bei der ist der Zubehörschuh dann natürlich belegt und einen VF-4 z. B. kann man dann nicht mehr nutzen. Auch schön zu sehen bei der E-P5, das hintere der beiden Drehräder über dem deutlich größeren Daumengummi.
Von oben fallen bei der E-P5 links der eingeklappte Blitz und rechts beide Drehräder vorne und hinten auf, während die E-PL7 bloß eines hat, welches um den Auslöser plaziert wurde. Bei der Großen gibt es einen richtigen On Schalter, bei der Kleinen einen Taster. Beides hat allerdings Vor und Nachteile und beide werden daher dem einen passen und dem anderen nicht.
Wifi bieten ja beide, aber für die Smartphone Generation ist das deutlich flexiblere Klappdisplay der Kleinen evtl. wichtiger. Dieses kann man nämlich ganz nach unten klappen, so daß es nach vorne zeigend Selfies supergut ermöglicht. Das Bild dreht sich entsprechend, sobald man das Display komplett umgeklappt hat und die Touchauslöung (welche die Große nebenbei auch bietet) ist dafür ein weiteres Plus, um sehr sehr unkompliziert sehr hochwertige Selfies machen zu können. Ein Umstand der mir auch an der E-PL8 ganz gut gefiel. Die E-P5 muß man mit einer Hand halten und gleichzeitig den Auslöser drücken, ohne auf dem Display dabei etwas sehen zu können.
Die E-P5 bietet hier weit magerere Kost, nämlich rund 90° nach oben und etwa 45° nach unten. Hilfreich, aber bessere Flexibilität zeigt halt die kleinere Kamera. Wobei ich betonen möchte, daß beider Klappmechanismen sehr sehr hochwertig ausgeführt sind und man wohl eher nicht mit Sollbruchstellen und ähnlichem rechnen muß.
Allerdings, die Große hat den kleinen Klappblitz. Gerade beim Aufhellblitzen hilfreich, weil man im hellen Sonnenlicht weiter z. B. den VF-4 verwenden kann und trotzdem einen Blitz zum Aufhellen hat. Bei der E-PL7 sieht man dann im hellen Sonnenlicht auf dem Display fast gar nichts. Klarer Punkt an die Große, es sei denn das spielt für den Besitzer keinerlei Rolle. Minuspunkt ist übrigens der Knopf zum ausfahren des Blitzes, denn der ist äußerst leichtgängig und man braucht in quasi bloß anzuschauen und der Blitz schnellt heraus. Ganz doof etwa, wenn man die Kamera einer engeren Tasche entnimmt, der Blitz ausklappt und man damit hängen bleibt. Ergo, die E-P5 niemals mit Gewalt herauszerren, sie könnte gerade mit dem Klappblitz irgendwo hängen. Ein kleiner Schiebeschalter wäre hier die weit bessere Wahl gewesen.
Zugegeben, daß eine Wahlrad reicht den allermeisten sowieso aus, denn wenn man mal ganz ganz ehrlich ist, machen zwei Räder eigentlich bloß Sinn, wenn man manuellen Betrieb gewählt hat. Das machen die wenigsten und wer nicht ganz automatisiert fotografiert, verwendet mit hoher Wahrscheinlichkeit die Programmautomatik (P), oder wie ich halt in den allermeisten Fällen die Zeitautomatik (A). Dabei brauche ich bloß die Blende vorwählen und Zack, genügt hier bloß ein Einstellrad. ABER, bei der E.P5 ist das andere Rad (man kann die untereinander übrigens tauschen, also z. B. die Blende mit dem hinteren oder vorderen Rad verstellen) dann allerdings mit der +/- Regelung für die Belichtung belegt, was eine sehr sehr gute Lösung ist. Ich kann also gleichzeitig am einen Rad die Blende vorwählen und gleichzeitig oder hintereinander die Belichtung über +/- beeinflussen. Auch hier also wieder ein Für und ein Wider ohne echten Vor oder Nachteil.
Das Drehrad um den Auslöser der E-PL7.
Und das vordere und hintere Einstellrad der E-P5.
Die Batterie- und Kartenklappe der E-PL7 ist etwas windiger, das Pendant an der E-P5 macht einen etwas stabileren Eindruck. Die BLN-1 Akkus der E-P5 (und meiner OM-D E-M5) sind größer, aber nicht unbedingt langlebiger als die BLS-50 der E-PL7.
Das Stativgewinde liegt bei der kleineren Kamera in der optischen Achse, was manche für einen Vorteil halten oder gar benötigen.
Hier nochmal der On Taster der Kleinen und der ON Schalter der Großen. Beides gewiß auch mit Vor und Nachteilen behaftet, oder je nach Gusto evtl. ausschlaggebend für einen Kauf.
Was AF und Bildqualität angeht, konnte ich keine Unterschiede feststellen und keinerlei Empfehlung abgeben. Beide haben ihre Vorzüge und eigentlich habe ich die E-P5 jetzt bloß angeschafft, weil die Akkus zur OM-D E-M5 kompatibel sind. Sonst wäre ich bei der Kleinen geblieben, die zusammen mit einem M.Zuiko 14-42mm f/3,5-5,6 EZ Pancake als Immerdabei in meinem Auto bleiben soll. Den Part wird jetzt halt die etwas größere E-P5 übernehmen. Bei gutem Licht, wohlgemerkt.
Ciao
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