Hallo
Unser nächster Kurztrip führte meine Frau und mich nach München. Genauer wollten wir uns die KZ Gedenkstätte Dachau anschauen.
Das KZ Dachau war wohl das erste, durchgehend betriebene Konzentrationslager und daher um 12 Jahre in fürchterlichem Betrieb.
Es sind zwei der ehemals großen Anzahl an Baracken erhalten geblieben und eine davon war zugänglich. Ich kann mir vorstellen, daß der eher leere Platz, auf dem man die Grundrisse der Baracken markiert hat, voll mit Baracken weit beeindruckender wäre.
Trotzdem hatten wir ein beklemmendes Gefühl. Man kann sich das Ganze anschauen und fertig, das geht gewiß. Man kann sich aber auch alles anschauen und wenigstens versuchen, sich das auch mal vorzustellen, diesen wahnsinnigen Alltag, das Grauen in den Baracken, der Gaskammer und des Krematoriums. Den extra ausgewiesenen Platz für Genickschußhinrichtungen, in unmittelbarer Nähe des Krematoriums. Die Behälter für die Asche derjenigen, die vor der Verbrennung vergast wurden, oder durch die grauenhaften Bedingungen starben, oder aus welchen "Gründen" auch immer erschossen oder erschlagen wurden oder tot im Elektrozaun hingen. Oder oder oder......
Für die Fotos braucht es keine weiteren Worte. Gemacht habe ich sie allergrößtenteils mit der Z6 und dem Z 24-70mm f/2,8 S. Nachher in Schwarzweiß konvertiert, weil es sich ausschließlich um Erniedrigung, Elend, Tod, Vernichtung dreht, weil man diese Bilder und Filme von damals farblos kennt. In Farbe würde manches fröhlich bunt und passte so gar nicht.
Eingang und Platz:
Baracke:
Sicherungsanlagen, Wachtum, Elektrozaun:
Krematorium:
Mich hat etwas traurig gemacht, wieviele Jugendliche dort sind, aber wohl nichts begreifen. Zwischen grauenhaften Stätten machen manche ihre Faxen, als wäre nie etwas geschehen. Klar muß man sich selbst nicht mit der Schuld dieser Vorgeneration beladen, man muß auch nicht ständig mit Betroffenheitsblick herumlaufen, wenn es einen aus welchen Gründen auch immer nicht betroffen macht. Aber man kann doch bitte so anständig sein und wenigstens dort nicht herumzualbern.
Ciao.
Unser nächster Kurztrip führte meine Frau und mich nach München. Genauer wollten wir uns die KZ Gedenkstätte Dachau anschauen.
Das KZ Dachau war wohl das erste, durchgehend betriebene Konzentrationslager und daher um 12 Jahre in fürchterlichem Betrieb.
Es sind zwei der ehemals großen Anzahl an Baracken erhalten geblieben und eine davon war zugänglich. Ich kann mir vorstellen, daß der eher leere Platz, auf dem man die Grundrisse der Baracken markiert hat, voll mit Baracken weit beeindruckender wäre.
Trotzdem hatten wir ein beklemmendes Gefühl. Man kann sich das Ganze anschauen und fertig, das geht gewiß. Man kann sich aber auch alles anschauen und wenigstens versuchen, sich das auch mal vorzustellen, diesen wahnsinnigen Alltag, das Grauen in den Baracken, der Gaskammer und des Krematoriums. Den extra ausgewiesenen Platz für Genickschußhinrichtungen, in unmittelbarer Nähe des Krematoriums. Die Behälter für die Asche derjenigen, die vor der Verbrennung vergast wurden, oder durch die grauenhaften Bedingungen starben, oder aus welchen "Gründen" auch immer erschossen oder erschlagen wurden oder tot im Elektrozaun hingen. Oder oder oder......
Für die Fotos braucht es keine weiteren Worte. Gemacht habe ich sie allergrößtenteils mit der Z6 und dem Z 24-70mm f/2,8 S. Nachher in Schwarzweiß konvertiert, weil es sich ausschließlich um Erniedrigung, Elend, Tod, Vernichtung dreht, weil man diese Bilder und Filme von damals farblos kennt. In Farbe würde manches fröhlich bunt und passte so gar nicht.
Eingang und Platz:
Baracke:
Sicherungsanlagen, Wachtum, Elektrozaun:
Krematorium:
Mich hat etwas traurig gemacht, wieviele Jugendliche dort sind, aber wohl nichts begreifen. Zwischen grauenhaften Stätten machen manche ihre Faxen, als wäre nie etwas geschehen. Klar muß man sich selbst nicht mit der Schuld dieser Vorgeneration beladen, man muß auch nicht ständig mit Betroffenheitsblick herumlaufen, wenn es einen aus welchen Gründen auch immer nicht betroffen macht. Aber man kann doch bitte so anständig sein und wenigstens dort nicht herumzualbern.
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