Test-/Beispielfotos Viltrox AF 28mm 1.8 Z.

Hallo zusammen

Die Fotos habe ich noch am gleichen Tag des Eintreffens des schönen Objektives gemacht, bzw. am nächsten Tag im Garten unseres Hauses.

Verwendet habe ich die Z6II. Es handelt sich um NEF die ich in DxO PhotoLab 6 Elite in JPEG umgewandelt habe, wobei man sagen muß, daß ich in dem Programm noch kein Modul für die Objektivkorrekturen habe und auch die Kamera mit Gläsern eines Drittherstellers natürlich nichts anstellt. Selbst für mein Viltrox AF 85mm 1.8 habe ich nach gut zwei Jahren noch immer kein Modul, womit man beim 28mm dann evtl. das Gleiche erwarten darf. Für das Viltrox AF 50mm 1.8 gibt es nun endlich ein Modul, obwohl ich das eher für das 85mm zuerst erwartet hätte, weil ich es für das meistverkaufte Vollformat Viltrox halte. So gut die Software auch ist, das gefühlt ewige Warten auf Kamera - Objektiv Unterstützung ist dann aber doch wenig prickelnd. Für die Zfc hatte ich gefühlt ähnlich lang auf Unterstützung des Z 18-140mm VR gewartet.

Um so erstaunlicher aber, daß trotzdem sehr ansehnliche Pics entstehen. Daß der AF toll, nämlich schnell und treffsicher ist, hatte ich bereits erwähnt. Es ist der schnellste AF meines Viltrox - Trios. Danach das 50mm und abgeschlagen das dafür aber schärfste 85mm. Aber auch die Farben und Kontraste sind top, die Verzeichnung relativ gering, Vignette eher offenblendig wahrnehmbar. Flare konnte ich mangels Sonne nicht testen, Sonnensterne interessieren mich nicht, finde ich persönlich auch unnatürlich und daher für mich obsolet. Video oder Sternenaufnahmen findet man bei mir genau so wenig.

Hier zwei der allerersten Fotos, in meinem PC-Zimmer und im Bad, beide offenblendig. Das ist dann mal scharf:

Und das nenne ich Bokeh (Schärfe auf der Beckenecke)...

Tags darauf im Garten. Chrysanthemenbusch jeweils mit F/1.8, 2.5, 5 und 8, alle mit mittigem Ausschnitt:

Der Busch von oben, bei 2,5:

Bokeh, bei 2.5:

Bokeh und Schärfe bei 1.8:

Na, wer entdeckt sie:

Die Libelle. Eine schöne, große, Blau-Grüne Mosaikjungfer:

Und wo liegt hier die Schärfe?

Genau, im Gesicht des Wurmes:

28mm sind für das Gesamtbild, für kleinere Gruppen, Landschaft etc. förderlich:

Das nächste Foto ist nicht akkurat fotografiert, die Kamera nicht ausgerichtet. Aber unsere Gartenhütte frontal gibt einen leichten Eindruck wieder, alle vier Ecken als Ausschnitt, die von der Schärfe her wie erwähnt als Beispiel aber nicht herhalten können. Daher wirklich bloß für einen Eindruck bei 4.5:

Wohl schwer zu erkennen, aber alles was auf Ebene der Holzwand liegt ist für mich noch ausreichend scharf. Das gilt übrigens ausdrücklich für die äußersten Ecken, die Ränder dazwischen sind deutlich besser. Man bedenke dabei auch immer den Preis und wie erwähnt ja die fehlende Unterstützung von Kamera und Entwicklungssoftware.

Ich bin zufrieden.

Ciao