Hallo zusammen
Gestern schon, hat es wenigstens morgens einmal nicht geregnet und ich konnte das Glas schnell mal ausprobieren. Habe teils das Gleiche in verschiedenen Brennweiten oder mit verschiedenen Blenden fotografiert und anschließend einige beschnitten.
Testkamera ist meine verbliebene Vollformatkamera Nikon Z7. Fotografiert in Zeitautomatik, ISO-Automatik (64-8000). AF-S Einzelbild Autofokus. Die NEF habe ich in DxO Photolab 7 Elite entwickelt und dabei das Preset "DxO Standard" verwendet. Die Bilder wurden anschließend in PhotoScape 3.7 auf 3000 längste Seite verkleinert und dort auch teils beschnitten. DxO unterstützt das Glas noch nicht durch ein Optimierungsmodul (ist im DxO Blog aber bereits angekündigt), sodaß es derzeit noch relativ unkorrigiert bleibt. Da es offiziell von Nikon unterstützt wird, sollte es aber in der Kamera korrigiert werden und die Kamerainternen JPEG entsprechend ausfallen. Wie sich das bei DxO auf die NEF auswirkt weiß ich derzeit nicht. Bekannt ist aber gerade DxO, daß mit Kamera/Objektiv Modulen, durch individuelle Einzelmessungen, wirklich nochmals das Letzte bis auf Pixelebene aus den Gläsern herausgeholt wrd und sich bei vorhandenem Modul sichtliche Verbesserungen ergeben.
Pflanze in 2.8 und einmal mit 28 und zwei mal mit 75mm:
Ziergras bei 2.8 und 4.5, jeweils 75mm:
Zwei mal 75mm, jeweils mit Blende 2.8 und 4.5:
Löwenzahn - Pusteblume bei 2.8 und 75mm, mit zwei verschieden großen Ausschnitten:
Bokehbeispiel, natürlich bei 2.8 und 75mm. Einmal Original, einmal Auschnitt und einmal der gleiche Ausschnitt mit erhöhtem Kontrast:
Die Wiese bei jeweils Blende 2.8 in 28, 35, 50 und 75mm und Ausschnitt aus 75mm:
Die Schärfe ist bei 75mm schon mit Blende 2.8 gut, bei Blende 8 sowieso:
Gräser mit Tau bei 2.8 und 5.6, jeweils 75mm:
Kiesweg bei jeweils Blende 3.5 in 75, 50, 35 und 28mm:
Verschiedenes mit und ohne Ausschnitt:
Von der optischen Leistung her bin ich sehr zufrieden. CA muß man wohl mit der Lupe suchen, die Farben finde ich bis auf Magenta superschön, vor Allem das Grün. Das Bokeh ist weich und cremig, die Bubbles nicht solche Zwiebelringe wie bei meinem alten Sigma 17-50mm 2.8, die Kontraste angenehm, wie auch die Dynamik.
Der Autofokus ist nahezu unhörbar, aber nicht der allerschnellste, mein Z 24-120mm schlägt ihn wohl. Aber er ist immer noch schnell genug. Insgesamt kommt mir die optische Leistung schon besser vor als beim Z 28-75mm, das vor allem offen doch merklich weicher war. Derzeit regnet es wieder, ich weiß also nicht ob ich noch Vergleichsfotos der verwandten Gläser hinbekomme, bis das Nikkor Z verkauft ist.
Das Tamron ist jedenfalls für mich die derzeit beste Alternative zum sehr teuren Z 24-70mm 2.8 S.
Ciao
Nachtrag v. 19.05.2024:
Das Z 28-75mm 2.8 ist schon verkauft und kann nicht mehr mit dem Tamron verglichen werden.
Ciao
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