Hallo zusammen
Nachdem ich gestern vom 16-50mm in der Werkshalle ziemlich enttäuscht über die schlechte Auflösung war, wollte ich das Glas eigentlich heute im garten ausprobieren. Aber mir viel ein, daß ich die Sony auch noch nicht mit dem Tamron getestet hatte und so flanschte ich dieses große Objektiv an.
Es ist ja lange nicht so schwer wie es ausschaut, da ist sogar mein Sigma 17-50mm am FTZ gefühlt schwerer und in jedem Fall kopflastiger. Im Gegenteil hat man mit dem Tamron ein schönes Handling und speziell ich, der keine Hals - und Schultergurte mag, kann die Kombination wohl lange an der Handschlaufe tragen. Und das recht angenehme Gewicht kommt dem kleinen Handgriff der Kamera zugute, denn das Ganze lässt sich relativ entspannt greifen.
Die Kamera sowie das Objektiv hatten keinerlei Probleme den Fokuspukt zu finden, nur bei den ersten Fotos lag der, vielleicht wegen leichten Windes, jeweils hinter dem eigentlich anvisierten Punkt. Habe zwei dreimal über das Display anvisiert udn das ist bei dem kleinen Ding wirklich eine Qual, wenn man wie jetzt oft erwähnt die deutlich größeren und deutlich besseren Nikondisplays gewohnt ist. So nahm ich heute die Z50 wieder in die Hand und oha, was für ein geiles Display das doch ist.
Hier die paar Bildchen, alle mit Auschnitt. Bis auf wenige alle offen und eigentlich alles um die schmale Fokusebene wird sehr sehr weich abgebildet. Das ist fast zu viel der Weichheit udn deshalb habe ich zwei oder drei Fotos mal auf 4.5 abgeblendet und wurde positiv bestätigt.
Zeimal offen bei 2.8. Im ersten ist der Fokus auf die linken und hinteren/unteren Knospen gerutscht. gesetzt war der Fokus eigentlich jeweils auf die Blüte links unten:
Hier war der Fokus auf das große mittige Blütenblatt gesetzt, aber das Bild ist so weich, daß ich gar nicht weiß was letztlich fokussiert wurde, bzw. was auf der schärfeebene liegt:
Deutlich besser beim weißen Wiesenklee, das Bild ist soweit in Ordnung:
Auch bei den Knospen, die aber mangels Mikrokontrasten wieder sehr weich wirken. Der Spinnfaden scheint auf der Ebene zu liegen:
Hier sieht man die schmale Ebene sehr deutlich, weshalb bloß der untere Blütenteil darin liegt:
Danach habe ich auf 4.5 abgeblendet und es wird eine deutlich breitere Schärfeebene sichtbar in der alles auch besser aufgelöst ist:
Deshalb habe ich es die nächsten drei Fotos bei der Blende belassen:
Das Gleiche bei 2.8 kann nicht befriedigen, weil der AF wohl nicht wußte was fokussiert dargestellt werden soll:
Zwei letzte Beispiele offen, die wieder relativ brauchbar erscheinen:
Ich möchte behaupten, daß nach langjähriger Erfahrung mit dem Sigma 17-50mm 2.8 EX DC OS HSM, dieses wohl schärfer und weniger weich abgebildet hätte. Das kann man mit mehreren Kameras, auch Z50 und Zfc auf meinem Blog ersehen. Daher bin ich gespannt was mich noch zukünftig mit dem Tamron 17-70mm an der Sony erwartet und noch mehr demnächst mit dem Tamron 18-300mm VC.
Ciao
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