Das gebrauchte Sony E 10-18mm f4 OSS ist da.

Hallo zusammen.

Ja, jetzt bin ich komplett. Nun habe ich alle Gläser zur Sony Alpha 6700 die ich meine in Zukunft zu brauchen. Bis auf das Tamron 18-300mm haben alle Zooms die ich verwenden werde nun sogar durchgehende Offenblenden von 4 und 2.8, denn die beiden Kits 16-50 und 18-55 werden mich wieder verlassen, eins davon mit der Alpha 6400. 

Das Ultraweitwinkelzoom 10-18mm f4 OSS kam heute an, während ich auf der Arbeit war. Da ich dieses Glas eher seltener verwenden werde, wie auch das Zeiss 16-70mm (alleine als leichtere Alternative zu den beiden Tamrons), sind das für mich fast Luxuskäufe. Aber egal, denn beide werden spätestens im Urlaub ihren Einsatz haben, bzw. auf der nächsten Kurzreise.

Eine erstaunliche Linse, denn wenn ich da an mein altes Sigma AF 15-30mm ES DG für Vollformat - DSLR denke, das ja am großen Sensor fast den gleichen Bildwinkel hat. Was war das für ein großes Glas! Leicht war es wohl für seine Größe, aber halt echt groß. Obwohl fast der gleiche Bildwinkel und auch noch mit durchgehender Offenblende 4, ist das Sony optisch ein Witz dagegen. Fast knubbelig kommt es aus seinem Originalkarton, dazu superleicht und trotzdem sehr gut verarbeitet wirkend. Im letzen Foto unten wird man die trotzdem sehr sehr große Ähnlichkeit, vom Design her, zum E 18-55mm, aber auch zum Zeiss 16-50mm sehen. Es sieht aus als wäre es so breit wie hoch, irgendwie knubbelig halt. Die Frontlinse ist erstaunlich klein, die Rücklinse fährt beim Auszoomen ziemlich in den Body hinein. Dabei fährt vorne, knapp einen Zentimeter weit, auch der Tubus mit der Frontlinse heraus. Es wird das Glas aber nicht verlängert, solange man die Streulichtblende dran hat. Denn die wird nicht mit bewegt, der Tubus fährt abgedeckt darin so minimal aus.

Der fein geriffelte Zoomring geht angenehm leicht und fast widerstandsfrei, ist aber nicht locker oder so. Der Fokusring geht mit schön leichtem, angenehm gedämpftem Widerstand. Fast wie am Zeiss sogar.

Es gibt wieder keinerlei Schalter, weder der Fokus noch der Stabi kann irgendwie geschaltet werden, das muß über die Kamera geschehen, wenn es denn geschehen muß.

Ich weiß jetzt schon, daß ich dieses Glas weit öfter mit in die Tasche stecken werde als meine damaligen Sigma Weitwinkelzooms, vom 15-30 und 12-24mm an FX, bis zum 10-20mm an DX waren alle immer entweder schwer oder groß, oder beides. Das superleichte Nikon AF-P DX 10-20mm VR habe ich trotz geringer Größe und Stabi, leider nie gemocht, das hatte auch furchtbare CA produziert.

Egal, das 10-18mm ist da, ist halt auch stabilisiert, durchgehend offenblendig, superleicht und wirklich mal klein. Bin erstmal sehr zufrieden, aber natürlich muß es sich beweisen. Da die Einsätze eher seltner sein werden, soll es bloß ordentlich abbilden, denn allerbeste Qualität muß man den Reviews nach nicht erwarten. Es ist übrigens, wie auch das Zeiss 16-50mm, quasi ein Überbleibsel aus alten NEX Tagen, hat damals Kameras mit 16MP erfolgreich bedient. Ob es an den 26MP der 6700 mithalten kann?

Es kam im gut erhaltenen Originalkarton:




Alles komplett und alles noch im guten bis sehr guten Zustand, die Linsen komplett staubfrei und ohne Oberflächenschäden. Das Dichtungslose Bajonett sogar eher wie neu und unbenutzt:

So weit bloß, fährt der Tubus vorne heraus:

Obwohl bei solchen Brennweiten fast schon Luxus, beruhigt der Schriftzug doch ungemein. Denn bei der Lichtstärke würden Aufnahmen in abendlicher Stadt evtl. schon spannend:

Das kompakte Ding an der Kamera:




Wie oben erwähnt, sieht man im direkten Vergleich sofort die Ähnlichkeiten im Design, unverkennbar die Sony Familie:

Ja dann werde ich demnächst erstmal sehen was es überhaupt so kann. Aber ich habe mich heute wirklich über den sehr guten und kompletten Zustand gefreut. Daß das nicht selbstverständlich ist, hat man an meinem ersten Zeiss 16-70mm ja gesehen. Ich melde mich.

Ciao

 

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