Maximilianpark - Hamm, mit der Alpha 6700 und dem Tamron 18-300mm.

Hallo zusammen

Gestern hatten meine Frau und ich endlich nochmals zusammen einen freien Tag und beschlossen beim Frühstück spontan einen Ausflug zum Maximilianpark in Hamm / Westfalen. Diesen hatten wir vorher noch nie wahrgenommen, erst Tage zuvor in einem Bericht im WDR gesehen. 

Daher erstmal ein großes Lob an den Park. Wir waren noch niemals in solch einem Familienfreundlichen Park gewesen. Zuerst das für manche Negative, es dürfen keine Hunde hinein, bloß Blinden oder Begleithunde. Auch Fahrräder etc. sollen nicht mitgebracht werden. Das war es aus unserer Sicht einen Tagesbesuches aber auch schon. Wir fanden gleich einen (kostenlosen) Parkplatz, der Eintritt kostet für Erwachsene lächerliche 6,- Euro, für Familien mit bis zu 3 Kindern (max. 17 Jahre) noch lächerlichere 12,- Euro, jedes Kind mehr dann 3,- Euro. Geeignet ist er für Kinder vom Babyalter bis 14/15 Jahre, aus unserer Sicht. Geboten werden unheimlich viele Wasserspiele, Klettermöglichkeiten, Rutschen, Trampolin und andere Hüpfspiele, man weiß gar nicht wo man auf der großzügigen Fläche hinschauen soll. Man entdeckt ständig Neues. Eltern brauchen im Grunde bloß Kaffee und was zum Essen mitnehmen, sich hinsetzen und die Blagen den lieben langen Tag machen lassen was sie wollen. Manches Kind wird protestieren ob man abends wirklich schon nachhause muß. Unbedingt Badetücher und Wechselwäsche mitnehmen, die Kinder werden nass sein, bis auf die Haut. Es gibt aber mindestens eine Umkleidemöglichkeit plus Toiletten. 

Ich habe auch noch nie einen Park mit so vielen Sitzmöglichkeiten gesehen. Feststehende Bänke, frei bewegliche Metallstühle, Sitzgruppen, die allermeisten davon in schönem Schatten unter teils riesigen und ausladenden Bäumen und eigentlich immer mit Aussicht auf das kindliche Geschehen. Wir waren dermaßen positiv überrascht.

Für ältere oder Kinderlose Paare die eher die Ruhe eines Parks suchen, geht es fließend über, in reichhaltigste Bepflanzungen, teils mit Skulpturen bestellt. Die Vielfalt an Rosen (an einer Pflanzung alleine an die 80 Sorten), anderen Blumen, Stauden (sehr bekannt dafür) und Baumarten erschlägt einen fast. Selbstverständlich tummeln sich dazwischen sämtliche Insekten Deutschlands oder Europas, die Nektar, Früchte, andere Insekten oder Blattläuse u. A. suchen. Für Makros von Insekten waren wir natürlich leider nicht ausgerüstet. 

Wie erwähnt gibt es sehr viele Sitzmöglichkeiten, Gastronomie in Form von Hot Dogs, Pizza, Pommes etc. dazu Crepesstand und Eisbude, Kaffebude und so weiter. Man kann also selber etwas mitbringen, oder sich auf vorhandene Gastronomie zu moderaten Preisen verlassen. Der Park wird wunderbar sauber gehalten.

Was meine Ausrüstung für das Vorhaben betraf, stimmt der Titel nicht ganz, denn auch das Tamron 17-70mm 2.8 war dabei. Aber das 18-300mm machte, als von mir als dezidiertes Ausflugs und Urlaubs Zoom angeschafftes Glas, einen so tollen Job und es mangelte nie an Licht, so daß das 17-70mm die ganze Zeit in der Fototasche blieb.

Der AF der Kombi war zu 95% treffsicher, ich hatte wenig Ausschuß, von dem auch mancher noch auf sich bewegende Kinder oder sich im Wind bewegende Pflanzen rausfiel. Wenige Male wollte er nicht auf Motive fokussieren, die sich im Hintergrund zwischen Gräsern oder Ästen befanden. Da wäre eine andere AF - Methode evtl. besser gewesen. 

Zum ersten Mal konnte ich den super Griff der a6700 verwenden und welche Wohltat mit dem großen Tamron 18-300mm VC, gegenüber der gleichen Kombi mit der a6400. Der Griff geht wirklich schon in Richtung Z7/Z50 und ist alleine für mich schon ein Mega Upgrade. Oder das vordere Rad, das mir an der a6400 noch abging. War jetzt zwar nicht schlimm mit nur einem Rad, aber zwei sind halt komfortabler und bin ich von den Nikon Z her gewohnt. Wohltuend auch das deutlich größere Display, das viel besser den Live View verwenden lässt. Allerdings wollte ich des Öfteren das Display dafür nach oben klappen, wie von den Z7 und Z50 und auch von der a6400 gewohnt. Und an das seitlich verschwenkte Display muß man sich doch mehr als gedacht gewöhnen. Irgendwie ist es schieriger da die Waage zu treffen als beim hochgeklappten.

Das ist aber bloß Jammern auf höchstem Niveau, weil es ja doch fast alles Gewöhnungssache ist. Seit gestern bereits, will ich die Kamera nicht mehr missen. Dabei ist so schade, daß bis auf 6MP weniger Auflösung und schwächeren AF, die Z50 mit ähnlichen, nativen, Gläsern noch immer meine mir liebere Wahl gewesen wäre. Weil es keine Umgewöhnung in Menue und Bezeichnungen gegenüber der Z7 gäbe, wie jetzt zur Sony. Weil ich Blitzgeräte und teils sinnvoll die Vollformatgläser verwenden könnte, z. B. das Viltrox AF 20mm 2.8 als Weitwinkel und das MeiKe AF 50mm 1.8 für Portrait. Nikon, bringt doch bitte endlich endlich vernünftiges Glas für eure DX'en und bitte gerne mit Metallbajonett. Und die nächste DX endlich mit IBIS. Gut, Sony hat auch etliche Modelle und rund 10 Jahre, von den allerersten NEX 3 und 5 bis zur endlich stabilisierten Alpha 6600 gebraucht. Aber wir haben mittlerweile 2024 und auch die Z50 ist jetzt seit 5 Jahren am Markt und alle Nachfolgerinnen unstabilisiert......

So. Alle Fotos entstanden in Zeitautomatik, überwiegend offenblendig. Die ARW (Sonys RAW) wurden in DxO PhotoLab 7 Elite per Standardpreset entwickelt und im kostenfreien PhotoScape 3.7 verkleinert und teils gecroppt.

Maisfeld auf der Hinfahrt:







Nach Eingang Süd, kommt man rechts zu einem See, der mit Laufstegen, mindestens einer Aussichtsplattform und Brücken bestückt ist:




















Wir gingen den Weg zurück und dann vom Eingang Süd nach links, dort folgt ein größerer, aber künstlicher See. Linkerhand ist ein schöner und natürlich ausschauend angelegter Wasserlauf über große Natursteine. Man sieht über den See am anderen Ufer Gastronomie, im See Skulpturen wie die schwimmende Frau und einen Springbrunnen:
















Danach folgt gleich der sehr große Familien - Kinder Bereich. Soweit ist alles mit Rasen oder S
and bedeckt, ein großer Kletterbereich ist sogar gummiert, so daß den Kleinen kaum etwas passieren kann:














Auschnitt des nächsten Fotos:

Auschnitt des nächsten Fotos:


Auschnitt des nächsten Fotos. Fokus auf das rechte Auge, also von hier links:




Auschnitt des nächsten Fotos:







Schattiges Plätzchen:




Auschnitt des nächsten Fotos, erst hier die trinkende Taube entdeckt:

Es gibt ein Schmetterlingshaus, das wir uns der tropischen Verhältnisse dort wegen
aber sparten. Daher wandelten wir einfach in den sehr ruhigen, wunderbar gepflegten und üppigst bepflanzten, botanischen Abteilungen:




Ausschnitt des Fotos darunter:








Eine kurze Rast im Gastronomiebereich, von wo aus man mit Glück Blesshuhn und Ente fotografieren kann, die sich unter einer hölzernen Plattform aufhalten auf der sich die Gastronomie teils befindet:





Und weiter zwischen Skulpturen, Blüten, Insekten, teils mit Ausschnitten:
























Mittendrin Süßes für die Süßen:




































Und der Rückweg zum Auto:










Unterwegs abfotografiertes Fotoplakat:

Ich denke mal über die Performance und den Output der Kombination brauche ich nicht meckern. Beides hat genau den zugedachten Zweck erfüllt, die Z7 hätte ich mit dem Z 24-120mm f/4 S nur mitgenommen, wenn ich noch bessere Fotos, etwa zu Dokumentationszwecken hätte machen wollen. Aber für solche Besuche, Kurzreisen und Urlaub ist die a6700 super geeignet.

Ciao













 

 

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