Hallo allerseits.
Samstag auf Sonntag ging es nach Trier, wo wir schon einmal waren, aber nur als Nebenziel. Diesmal sollte es ausführlicher werden, aber das Wetter machte uns wieder mal einen Strich durch die Rechnung. Trier lag inmitten einer Region mit Hitzewarnung und es war wirklich brüllend heiß. Ähnlich heiß wie damals im Botanischen Garten in Berlin, also schon stark Richtung unerträglich. Auf der Hinfahrt schon. Kaum stieg man aus dem klimatisierten Auto aus, um Irgendetwas zu fotografieren, war man nach Minuten schon schweißgebadet.
Naja, wenigstens einen Eindruck kann man aber wiedergeben, anhand der Fotos. Mein Equipment steht oben im Titel. Zusätzlich hatte ich für Eventualitäten das Tamron 28-75mm f/2.8 und das Viltrox AF 20mm 2.8 N in der Fototasche. Aber das Tamron brauchte ich gar nicht und das einzige Motiv, die Moselschleife bei Leiwen, bei dem ich das Viltrox gebraucht hätte, wollte ich in der Bullenhitze nicht zurück zum Auto und es dort holen. Tatsächlich waren die 24mm diesmal zu knapp und fehlt es etwas am Fluß auf dem Foto. Da ich im Weinberg aber über Kopf fotografieren mußte und in der gleisenden Sonne fast nichts auf dem Display sah, ist das auch erst zuhause aufgefallen. Ich dachte noch daran das kleine Glas zu holen, aber die Hitze......
Schwäne und Enten mit dem 24-120mm, beim Zwischenstop bei Pommern / Mosel:
Trauben und Weinberge mit dem gleichen Objektiv:
Trier selbst dann mit dem Z 24-200mm VR, aber viel weiter als um das Porta Nigra herum und zum Trierer Dom kamen wir bei der Hitze nicht.
Der Weg zum Dom geht durch eine Fußgängerzone. Im Dom selber waren wir nicht, dort war gerade das Hochamt (Gottesdienst).
Das Z 24-200mm ist übrigens ein Top Glas für Street Portraits, ich liebe das Teil einfach:
Das Glas ist schnell und scharf, super stabilisiert. Und ein ideales Reiseglas, weil sehr leicht und relativ kompakt und dabei trotzdem weitgehend abgedichtet. Klasse Teil.
Mit dem Tamron 18-300mm VC für Sony kann man es kaum vergleichen. Das hat ganz andere Brennweiten, muß mehr Kompromisse eingehen, ist daher viel größer und ausgefahren länger. Mittig und über alle Brennweiten, sind beider Bildqualitäten auf einem sehr hohen Niveau. Auch die Ränder sind bei beiden besser als man erwarten würde. Das Tamron 18-300mm hat am langen Ende ja einen Bildwinkel wie ein 450mm am Vollformat und das merkt man auch. Alle Bewegungen wirken sich im Sucherbild deutlichst stärker aus, bis man den Auslöser drückt und sich das Sucherbild dann stabilisiert. Freihändig und ohne Stabi wäre man da doch schnell am Ende mit seiner Weisheit. Stabis sind für mich eine der allerbesten und auch sinnvollsten Erfindungen in der Fotografie überhaupt, man kann die gar nicht hoch genug schätzen.
Auf der Rückfahrt kamen wir dann noch an besagter Moselschleife bei Leiwen vorbei. Rechts fehlt der Fluß fast ganz, links zur Hälfte, weil die 24mm des 24-200mm nicht ausreichten und ich in der Hitze weder zurück zum Auto und das Viltrox 20mm holen, noch den Weinberg höher steigen wollte. Es wäre das einzige Foto mit dem Glas geworden:
Tja, und das war es dann aber auch schon. Es war wirklich einfach mal viel zu heiß, für mich mit meinem Gewicht jedenfalls. Und wegen meines Knies konnten wir auch nicht in das Porta Nigra, denn viele Treppen steigen ist mittlerweile ganz abwegig bei mir.
Ciao
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