Hallo zusammen.
Neulich hatte ich es noch angekündigt, weil mich das Sony 24-240mm an der Mosel am langen Ende weniger überzeugt hat als noch in Limburg. Noch am gleichen Abend habe ich dann nach kurzem Überlegen das Tamron 28-200mm bestellt. Das Sony 24-240mm funktionierte zwar recht gut an den 24MP der Alpha 9, aber ein schweres und voluminöses Superzoom nur für diese große Kamera und also ein zweites für die Alpha 7CII? Schon abwegig, oder?
Aber warum nicht das neuere 28-300mm VC, das doch kaum teurer ist?
Weil es eine lichtschwächeres, fettes Objektiv ähnlich dem 24-240mm ist, weil ich auch an Nikon Z Vollformatern beim kompakten 24-200mm eben mit dessen 200mm schon bestens bedient war und weil ich dank IBIS in allen meinen Sony - Kameras bei 200mm nicht so auf ein stabilisiertes Glas angewiesen bin wie vielleicht schon bei 300mm. Die Lichtschwäche wäre noch zu verschmerzen, aber die f/2.8 bei 28 - 32mm können schließlich doch auch mal hilfreich sein und lassen einen halt auch mal ein Superzoom in Innenräumen verwenden. So gesehen scheint es mir letztlich das universellere Reisezoom zu sein.
Das bei Otto bestellte Glas kam innerhalb von zwei Tagen bestens verpackt in der derzeit typischen Tamron OVP:
Mir sehr wichtig:
Das Design bietet keine Überraschungen, es hat die gleiche Verarbeitung und Anmutung wie mein 18-300 und 24mm und wie mein ehemaliges 17-70mm VC:
Der Zoomring geht so gut wie am 18-300mm. Das einzige Bedienelement neben dem Zoomring und dem AF Ring ist ein Schalter, um es bei 28mm zu verriegeln. Ich hoffe das wird wie beim 18-300mm nicht nötig sein, dann das 17-70mm hatte dagegen nagelneu schon einen so gehörigen Zoomcreep, daß ich es im ausgezoomten Zustand hinten mit Tesa fixieren mußte um es so fotografieren zu können:
Ein Metallbajonett ist bei Tamron obligatorisch. Es ist ausdrücklich gegen Spritzwasser etc. abgedichtet und hat entsprechend auch eine Gummilippe zum Kamerabajonett hin.
Mit ein Grund für mich um von Nikon DX auf Sony APS-C zu wechseln, denn alle DX Gläser dort hatten ein Plastikbajonett und keine Dichtung am Bajonett, vom fehlenden IBIS der Kameras ganz zu schweigen. Das tut mir als langjähriger Nikon Benutzer, ja Liebhaber, wirklich auch leid, aber ich kann nicht oft genug wiederholen, wie wirklich stiefmütterlich ich mich bei Nikon DX dort behandelt gefühlt habe. Und die eigentlich fantastische, aber wieder IBIS-lose Z50II gab mir halt endgültig den Rest.
Das Objektiv ist ähnlich kompakt wie mein damaliges Nikkor Z 24-200mm und ähnlich leicht, was insbesondere mit der ja auch kompakten und leichten A7CII eine tolle Kombination ist:
Im direkten Vergleich der sehr ähnlichen Objektive an den auch sehr ähnlichen Kameras, ist das Tamron 18-300mm sogar länger:
Nicht mal so sehr viel länger, aber sichtbar breiter und tatsächlich vor Allem ungleich schwerer, ist dagegen das Sony FE 24-240mm, das ich zum Vergleich an der A6700 anbrachte. Na gut, 24-240mm sind nun auch mal ein weiterer Zoombereich:
Hier auch mal an der größeren A9:
Der IBIS sowohl der A7CII als auch der A9 tackert das Bild in Sucher und Display nach einem Sekundenbruchteil des Einschwingens sichtbar so fest, daß man meint man habe ein stabilisiertes Glas. Gewicht und Größe der Kombi A7CII / Tamron 28-200mm überzeugen total, das lässt sich lange und unbeschwert tragen.
Von daher habe ich also erstmal alles richtig gemacht. Ich melde mich demnächst mit den üblichen Probefotos aus dem Garten oder so.
Die Frage ist jetzt noch, lasse ich das 24-240mm hier und an der A9, oder verkaufe ich es doch?
Ciao
Nachtrag v. 23.07.2025:
Kurz entschlossen und dann auch schnell ist es verkauft worden, das FE 24-240mm ist jetzt weg. Grund: Das Tamron ist bis auf die erzielbaren Bildwinkel einfach in jeder Beziehung besser und zeigt sich auch als Kombi mit der schwereren A9 deutlich angenehmer als mit dem vergleichsweise klobigen Sony 24-240mm.
Ciao.
























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