Probefotos auf Nachtschicht mit dem FE 28-60mm an der A7CII.

Hallo zusammen.

Ich hatte an der Kamera die Griffverlängerung entfernt, das kompakte FE 28-60mm 4-5.6 angesetzt und diese Kombi einfach mal mit zur Nachtschicht genommen. Passte prima in die Arbeitstasche. So konnten Kamera und Glas einmal zeigen was sie können.

Zuerst die Kamera. In der Tat ist das eine wahnsinnig kleine Kombi, man bedenke ja immer, es werden 33MP am Vollformat geboten, samt einem zweifachen Zoom. Vielleicht passt das ganze doch nicht in jede Jackentasche, das kommt extrem auf die Jacke an, aber man ist wirklich verdammt kompakt unterwegs. Gerade gestern, als ich Treppen und Stiegen klettern mußte, ein krasser Vorteil. Die Kamera fokussiert größtenteils auch mit dem "Dunkelzoom" sicher und akkurat. Aber je dunkler es wird, desto weniger weiß sie was ich überhaupt fokussieren will, so daß man manchmal ein riesiges Fokusfeld angezeigt bekommt. Dann kann ich das eigentliche Fokusfeld auf das Motiv richten wie ich will. Das ist aber normal, ich rede hier von Lichtsituationen, in denen die ISO Automatik an mein voreingestelltes Limit von ISO12.800 ging und wahrscheinlich weit höher geklettert wäre. Ein Wert übrigens, von dem ich früher nur zu träumen gewagt hätte. Daß man ihn getrost verwenden kann, liegt weniger an der Kamera, als vielmehr an DxO PhotoLab 8 Elite, bzw. dessen Entrauschermodul "DeepPrime XD2", welches fantastisch arbeitet und traumhaft Details erhält. Außerdem korrigiert das entsprechende Kamera - Objektiv Modul ja zusätzlich den Output, wenn man das will.

Das Glas hat eher nicht gepumpt, denn wenn, dann hat der Autofokus der Kamera die benannten "Probleme" gehabt. Wenn ich dem Objektiv eines ankreiden möchte, dann eine relativ schlechte Nahgrenze. Das war es eigentlich auch schon. Was das Glas an die Kamera liefert, wird supergut intern aufbereitet, also in allen möglichen Bereichen korrigiert. Resultat sind Ergebnisse, die deutlich über denen des FE 28-70mm OSS liegen sollten.

Hier die Fotos, wobei ich dem dunklen Ambiente wegen immer offenblendig fotografierte:

Rückkühlanlage in der Nacht:

Farblager für eine Bandbeschichtung:
Kranaufgang für den Nachbarkran:
Unter dem Hallendach gibt es Millionen von Spinnweben:
Zuerst ein Ausschnitt, darunter das Original:

Und noch mehr Spinnweben:


Taubendreck am Geländer:
Kabelschlepp des Krans:
Laufkatze mit Coilgreifer auf der Brücke:
Puffer gegen Berührungen/Zusammenprall anderer Krane in der Halle, falls die automatische Abstandseinrichtung versagen sollte:
Sogenannte Kranbahn, auf der man der Höhe wegen höchst ungern läuft, aber manchmal geht es nicht anders, ca. 0,5m schmal:

Fußtaster - Sprechanlage:
Arrettierung Kippfenster:
Coils ohne Ende bis max. 32 Tonnen:
Kabine des nahezu gleichen Nachbarkranes:
Fertig beladener Zug:
Coilgreifer:
Detail. Ecke des Bedienpads für die Lagerverwaltung:
Um einmal zu verdeutlichen was die Software kann, das Foto der Rückkühlanlage einmal so verrauscht wie die Kamera es bei ISO12.800 als RAW liefert und das Gleiche nach PhotoLab 8 Elite:

Da bleibt mir glatt die Spucke weg. Früher wäre so etwas Ausschuß gewesen, bzw. hätte man erst gar nicht fotografiert.

Demnächst schaue ich mal, was das Glas im Gegenteil bei gutem Licht abliefert.

Ciao. 

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