Hallo allerseits.
Eigentlich hatten meine Frau und ich nach Detmold in das Freilichtmuesum gewollt. Das Wetter aber, das für genau einen Tag strahlenden Sonnenschein bescherte, machte uns ausgerechnet damit einen Strich durch die Rechnung. Denn an diesem Sonntag hatte anscheinend halb NRW genau die gleiche Idee gehabt und sämtliche Parkplätze waren dermaßen überfüllt, daß etliche Autos Kreise drehten um irgendwann einen der sowieso schon eher raren Parkplätze zu ergattern. Darauf hatten wir keine Lust und so dachten wir über zwei weitere Sehenswürdigkeiten bei Detmold nach. Denn dort gibt es ja in der Nähe das Hermannsdenkmal, sowie die weithin bekannte Felsenformation der Externsteine. Uns fiel ein, daß man zum Denkmal recht steil hochlaufen muß, was meine Knie nicht mehr mitmachen dürften, also entschieden wir uns für die Felsen. Vom Freilichtmuseum aus fährt man keine 1 Minuten dort hin, Parkplätze gibt es mehr als genug und solange man die Felsen nicht besteigen will, gibt es auch keine weiteren Kosten. Meine Knie hätten es eh nicht geschafft, also sparten wir uns beide auch diese Kosten.
Vom kostenpflichtigen, aber günstigen Parkplatz aus, läuft man 5 - 10 Minuten durch ein Wäldchen zu den Externsteinen, ja nachdem wo man parkte.
Meine Frau und ich hatten beide unsere Premiere. Meine Frau probierte ihre "neue" alte Nikon D7100 aus und hatte bis auf die Größe und das Gewicht ihre Freude an der Kamera. Aber da es ihre Hauptkamera ist (die D3300 wie immer für Reisen in ihre Heimat auf den Philippinen, die D5500 verwende ich jetzt), wird sie sich sehr schnell daran gewöhnen und freute sich schon über die großen Akkus, die zwei Kartenslots, den besseren AF und vor Allem den großen und helleren Prismensucher, statt der Spiegelsucher in den Kleinen.
Meine kleine Premiere war, daß ich erstmals das Tamron 17-50mm f/4 als Hauptobjektiv mitnahm. Tatsächlich war ich auch nur einmal von der Brennweite her limitiert, als es darum ging die Leute auf den Felsen zu fotografieren. Das hat dann das Tamron 28-200mm erledigt, während ich das auch in meiner Tasche befindliche Tamron 28-75mm f/2.8 G2 erst gar nicht verwendet habe. Ansonsten hat das 17-50mm meiner Meinung nach sehr gut performt. Der AF ist sehr schnell und scheint akkurat. Es ist relativ leicht und dank der Innenfokussierung und den nur 67mm Filterdurchmesser wird es nie kopflastig. Mit der Schärfe, den Kontrasten der erzielbaren Dynamik usw. bin ich sehr zufrieden. Blendenflecken habe ich zwei mal gesehen, wenn ich mich nicht irre und flaue Fotos dank Flare wohl gar nicht. Die Schärfe in den Ecken und Rändern habe ich nicht überprüft, denn es gab ohne Pixelpeeping keinerlei Auffälligkeiten, also warum soll ich dann herumsuchen?
Auf der Hinfahrt sah ich ein Tal mit Wolkendecke, hätte dort aber ein Stativ gebraucht, denke ich mal:
Der Weg vom Parkplatz zu den Steinen:
50mm:
Die paar Fotos mit dem Tamron 28-200mm:
Dann wieder das 17-50mm, das besonders an dem kleinen See neben den Steinen überzeugte:
Meine Frau mit der D7100:
Auf dem Rückweg:
50mm:
50mm:
Fotografiert habe ich übrigens meistens mit Blende 5.6 - 8, da es halt Landschaft war und das 17-50mm offen bei 4 vielen Reviews nach doch schwächer ist. Da man diese Blenden bei Landschaft aber sowieso bevorzugt, war das für mich kein Handycap. Ich bin erstmal zufrieden und nächste Woche geht es mit dem Trio 17-50, 28-75 und 28-200mm nach Eisenach in Thüringen, mit der großen Hoffung auf einigermaßenes Wetter. Vielleicht nehme ich auch die Alpha A6700 mit, aber das wäre dann schon viel Gepäck. Ich bin aber gespannt welches der drei Gläser sich dann als Hauptobjektiv entpuppt.
Ciao.
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