Hallo zusammen.
Unerwarteterweise gab es heute zwischen regnerisch grauen Phasen mit leichtem Nieselregen auch eine knappe halbe Stunde Sonnenschein, so daß ich schnell mal wenigstens ein paar Probefotos mit dem Rollei schießen konnte.
Leider wird das Objektiv noch nicht von DxO PhotoLab 8 Elite unterstützt, also es gibt bei der RAW - Entwicklung leider kein Modul, durch das allermeistens die Abbildungsleistungen teils erheblich verbessert werden. Selbstverständlich ist die Entwicklung möglich und ich denke die eingebetteten Korrekturdaten werden von DxO berücksichtigt, denn wenn man sich ein RAW (ARW) im Wechsel mit einem daraus entwickelten JPEG anschaut ist der Unterschied gerade in der Dynamik, möglicher Vignette und der Schärfe absolut krass.
Wie dem auch sei. Ich habe also mit der Sony Alpha A7C II in Zeitautomatik und ISO Automatik fotografiert, selbstverständlich in RAW. Die Bilder wurden mit dem DxO Standard Preset entwickelt und in PhotoScape 3.7 verkleinert und gecroppt. Wer sich ab und zu fragt warum ich das nicht auch in PhotoLab mache? Ganz einfach die Macht der Gewohnheit und meiner Meinung nach geht es in PhotoScape deshalb für mich sehr viel einfacher.
Hier die Fotos, jeweils mit Ausschnitt. Und wenn es nicht anders da steht, wurde immer offenblendig in 1.8 fotografiert:
Blende f/2.8:
Ab hier wieder 1.8:
Hier hat der AF nicht getroffen, bzw. hatte ich wie unten beschrieben wohl generell nicht die richtige Einstellung:
Nochmal ein Beispiel für die Farben, die ich super finde:
Und im Wohnzimmer fand sich Kater Peter und schaute ganz kurz auf als ich seinen Namen rief. Ich denke mal das ist nur des Ai - AF der A7C II wegen gelungen, denn das war nur ein Augeblick und der AF saß gleich auf seiner (von hier aus) linken Pupille:
Also, wie gewohnt, ist es nicht so einfach bei der schmalen Fokusebene richtig zu treffen. Bei 2.8 etwa sollte es mehr Anhaltspunkte für den AF geben. Bzw. muß ich andere Fokusmethoden anwenden, also etwa einen festen Punkt und AF-C statt Tracking etwa. Ich weiß immer noch nicht richtig wie das bei Sony heißt, weil ich froh bin, nach Nikon dort mit dem AF zurecht zu kommen und noch nichts umstellte.
CA konnte ich jetzt als wirklich ganz dünne, grüne Ränder um den Regentropfen auf dem Blatt erkennen und an der Wäscheleine. Für ganz offen dann außerordentlich wenig, möchte ich meinen. Der AF ist schnell, pendelt sich aber manchmal kurz ein, was auch an der schmalen Schärfeebene gelegen haben kann. Draußen war er absolut lautlos, ich konnte nicht mal das erwähnte leiseste Knistern hören, ich weiß nicht ob andere da besser hören oder Montagsmodelle haben. Unter Stefan Wiesners Video beschwerten sich gleich zwei Leute über störend lauten AF, die ihre Gläser angeblich deswegen wieder wegschickten (einer der CA wegen)? Keine Ahnung, bei mir ist dahingehend alles gut, sonst ginge es direkt wieder in den Verkauf.
Die Farben und Kontraste fand ich auf den Fotos jetzt super, da hinkt es keinem anderen Glas hinterher. Flare gab es nicht. Ich habe die runde Streulichblende drauf gehabt und weiß auch ehrlich nicht mehr wo und wie die Sonne dabei stand. Da mag es in Zukunft auch mal Flare geben.
Als bisher einziger Kritikpunkt bleibt die Bodykante, die immer mein vorderes Fingergelenk berührt. Aber nicht so, daß es übermäßig nervt. Schade aber, daß ich die A9 verkaufte und jetzt nicht weiß wie der Platz an dieser Stelle bei den größeren Bodies als eine A7C II ist.
Ciao.
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