Erste Testfotos, Sony Alpha A7 III.

Entschuldigung. Dieser Post lag jetzt länger auf Blogger als Entwurf herum, ich dachte den hätte ich längst gepostet:

Hallo allerseits.

Seit Tagen ist jetzt Novemberwetter bereits im Oktober, also Nieselregen bei grauem Himmel. Heute nahm ich aber eine Regenpause war und da auf der A7 III das Tamron 28-75mm 2.8 G2 steckte, konnte ich gleich raus und wenigstens ein paar wenige, recht herbstliche Testfotos machen. 

Eins vorweg. An meinen beiden kompakten A7C II und A6700 verschmelze ich klassisches Verschwenken mit dem super "Live Tracking" der Kameras. Der mittelgroße Fokuspunkt liegt grundsätzlich in der Mitte. Mit diesem visiere ich mein Objekt an und drücke den Auslöser halb. Nun kann ich die Kamera verschwenken wie ich möchte, das Objekt bleibt im AF visiert, der daran klebt wie Pattex. Genial. Das geht halbwegs genau so mit der 7 III, aber wie schon bei der Vorstellung erwähnt, werden aus dem einen Fokuspunkt dann plötzlich mehrere die im Bereich des Objektes herumflimmern und bei zu wenig Kontrast und/oder Licht auch wegwandern. Derzeit überlege ich, ob an dieser Kamera daher nicht das klassische Verschwenken mit mittlerem Fokuspunkt und AF-S nicht die bessere und lange Jahre bewährte Methode ist. Mußte ich letztlich auch an der 7 II so machen. Und ja, ich könnte auch den Fokuspunkt dank Joystick auf mein Objekt schieben und dann weiter im AF-C bleiben. Aber darin bin ich ungeübt, es dauert länger als das beschriebene Verschwenken. Ich wüßte zu gerne ob es an meinen AF Einstellungen liegt, daß sich der AF-Punkt immer so aufteilt und es nicht bei dem Einzelnen bleibt. Vielleicht habe ich ja doch etwas falsch oder noch gar nicht eingestellt? Weiß jemand Rat? Immer wieder andere Menues bei Sony und auch andere oder fehlende AF Modi tun da ein Übriges. 

Das hört sich aber verzweifelter an als es ist. Denn grundsätzlich gefällt mir die Kamera sehr gut und deutlich besser als die A7 II. Da sie dicker ist hat man sie (habe ich sie) besser in der Hand, es gibt zwei Kartenslots, die Akkus sind jetzt die 100'er wie an meinen anderen Kameras und halten ungleich länger. Sie ist noch laut, aber leiser als die 7 II. Sucher und Display sind gut genug, das Display schaltet sich nicht mehr aus wenn leicht abgeklappt. Da gibt es vielleicht noch Sachen die ich gar nicht bemerkt habe, die aber vielelicht nochmals besser sind als bei der älteren Kamera. Alles gut also erstmal.

Ich habe auf C2 ab Werk (oder ab Vorbesitzer) die Einstellung der Fokusfelder liegen, muß dann aber jedesmal scrollen bis ich zu dem Punkt "AF-Feld Mitte" komme. Alternativ könnte ich den Zustand dann auf einen der Usermodi 1 oder 2 abspeichern, das ginge etwas schneller. Obwohl, um schneller geht es gar nicht mal, eher um unkompliziert. Die Auswahl des mittleren Feldes reicht ja nicht, ich müßte auch noch auf AF-S, also Einzel AF umstellen. Das spricht eigentlich klar für einen abgespeicherten User Mode. Na mal sehen wie das in Zukunft geht.  

Hier die Fotos aus dem Hof und dem Garten. Um dem AF noch mehr zu helfen alle offenblendig, also bei 2.8, manche mit Ausschnitt:



















Die Farben hat sie sehr gut rübergebracht, insgesamt hat sie meiner Meinung nach weniger harte, also dynamischere Kontraste als die A7 II. 

Und ein paar wenige Fotos von drinnen, vom Tag der Ankuft. Quasi um die Kamera selbst auf Funktion zu testen. Auch alles offenblendig mit dem Tamron. Hier hat Blogger wieder die Reihenfolge umgekehrt, warum auch immer, also zuerst die Ausschnitte:








Also, bis auf die nötige Umgewöhnung beim AF bin ich erstmal sehr zufrieden und viel besser unterwegs als mit der Alpha A7 II. Die reicht natürlich auch komplett um zu fotografieren, ist aber eine gemächliche und etwas laute Lady. 

Allerdings bin ich vom AF der A7C II dermaßen verwöhnt, daß ich einen zukünftigen Kauf einer günstig angebotenen A7 IV nicht ausschließen möchte, um auf das gleiche Level zu kommen. 

Ciao. 

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