Nikkor Z 24-200mm f/4-6,3 VR. (jetzt erste Bildbeispiele)

 Hallo Zusammen

Ja, es ist wahr. Ich melde mich nochmal nach langer Zeit. Diesmal sogar mit einem Neukauf. Wer bei mir liest, erfährt des öfteren, daß ich durchaus ein Verfechter von Zoomobjektiven und sogar von Superzooms bin. Leider hängt dieser Spezies immer noch der Ruf extrem weicher, ja unscharfer und kontrastarmer Linsen an. Von extremen Verzeichnungen, chromatischen Aberrationen und Vignettierungen ganz zu schweigen.

Vergessen Sie das einfach mal bei einer Großzahl relativ neuer Superzooms. Bei mir fing es mit dem wirklich guten Sigma 18-200mm DC OS HSM an der Sony Alpha a700 und danach an Nikon DX Kameras an und führte bei DX zu dem Sigma 18-300mm DC OS HSM Contemporary. An Nikon FX, überzeugte mich alleine das AF-S 28-300mm VR. Andere schworen auf das Tamron 28-300mm VC PZD, aber davon hatte ich einmal ein leider eher schwächeres Exemplar. 

Sicher sind diese Gläser mit allerlei optischen Kompromissen behaftet und können ganz gewiß nicht abbilden wie hochoffene Zooms oder gar Festbrennweiten. Wer das vergleicht, oder sogar erwartet, ist auf dem ganz falschen Dampfer. Sehr wohl kommen moderne Superzooms aber in Regionen sehr guter Kitgläser an. Ich selbst vermochte zum Beispiel nie Fotos zu unterscheiden, die mit dem Nikon AF-S 24-120mm f/4 VR oder AF-S 28-300mm f/3,5-5,6 VR gemacht wurden. Das spricht nicht etwa gegen das 24-120mm, sondern ganz bestimmt für das 28-300mm. Urlaube in Portugal und Griechenland usw. fotografierte ich fast ausschließlich mit diesem Glas und den Nikon D610, 750 und 800, obwohl ein Tamron 24-70mm 2,8 VC dabei war. Die Fotos waren teils beeindruckend gut und der riesige Vorteil ist halt, daß einem kaum einmal Szenerien wegen womöglich nötigem Objektivwechsel entgehen. Man hat dann vielleicht nicht das technisch perfekte Foto, aber ein gutes. Und vor allem hat man es und muß es nicht sein lassen oder groß ausschneiden weil man das passende Objektiv nicht dabei hatte oder so schnell wechseln konnte.

Auch an meiner Nikon Z6 wollte ich immer ein Superzoom, aber es hat nie wirklich geklappt. Das sehr große und vor allem schwere AF-S 28-300mm war mir am FTZ Adapter letztlich viel zu schwer und kopflastig: AF-S 28-300mm

Das Sony 24-240mm am speziellen Techart Adapter wollte erstens technisch eher schlechter funktionieren (AF und Bildaussetzer) und verzeichnete zweitens gnadenlos, weil Sony die Verzeichnungen lieber softwaremäßig herausrechnet als teure, auskorrigierte Linsenrechnungen anzubieten: Sony 24-240mm am Techart Adapter

Der Versuch, das schlanke und kompakte Tamron 28-300mm VC PZD am Nikon FTZ Adapter zu verwenden, scheiterte mangels Updates von Tamron von vorneherein.

Als Nikon dann das Z 24-200mm endlich herausbrachte, war ich wirklich sehr sehr froh darüber. Allenthalben wurde es als kompaktes und durchaus gutes Superzoom beschrieben. Aber mit anfangs weit über 900,- Euro ist es ein verdammt teures Superzoom, das muß man wirklich einmal sagen. Ich mußte bis zu einer Rabattaktion eines Händlers und der Möglichkeit einer 0% Finanzierung warten, um es mir dann doch leisten zu können. Wie öfters erwähnt, bin ich keiner derjenigen, die von Nikon irgendwelches Equipment ausgeliehen oder sogar geschenkt bekommen. Im Gegenteil, bei mir gibt es keinen Beigeschmack, alles wird selber angeschafft.

So kam dann gestern das sehr schöne Glas im momentan üblichen Karton der Z Serie. Dankenswerterweise wieder mit echtem Bajonettdeckel, statt diesen manchmal mitgelieferten Kappen aus milchig-weißem Weichplastik bei manchem F - DX Glas. Dazu eine sehr ordentliche, sehr stabile Streulichtblende. Dabei ist auch ein Objektivbeutel, welchen ich aber nicht verwenden werde und daher nicht abbildete. Vor allem hat es ein Metallbajonett und nicht wie die zwei bisherigen Z - DX Linsen und das 24-50mm Pancake ein Plastikbajonett, obwohl ja auch das 24-200mm kein Glas der S - Linie ist. Ich glaube zu wissen, das das S die Gläser mit durchgehender, gleichbleibender Offenblende bezeichnet. Jedenfalls ist das bisher so. Auch dieses Z - Glas kann man wieder mit 5 Jahren Garantie versehen, indem man es bei mynikon.de dafür anmeldet. Das geht nur bei Gläsern die für den europäischen Markt vorgesehen sind, im deutschen Fachhandel gekauft wurden und eine entsprechende Codekarte dabei haben. Die Verarbeitung ist auf den ersten Blick und Anpack sehr gut zu nennen, denn alles geht mit der gewünschten Dämpfung, absolut nichts wackelt oder rappelt. Quasi weder der AF noch der VR sind hörbar (was Videoleute evtl. anders beurteilen mögen). Die verwendeten Kunststoffe fühlen sich sehr hochwertig und dickwandig an. Die Gummierung des sehr breiten Zoomringes ist perfekt zu nennen. Das Glas ist dankenswerterweise vorne am Rand beschriftet, was die Auswahl in der Fototasche immer sehr erleichtert.




Es hat, obwohl kein S - Glas, eine Dichtlippe am Bajonett und etliche nicht sichtbare Dichtungen an den Tuben etc..

Statt als S - Nikkor wird es mit einer Plakette "bloß" als Nikkor ausgewiesen. Das einzige Bedienelement ist, neben dem konfigurierbaren Einstellring, der Lock - Schalter, um es bei 24mm verriegeln zu können. Das ist zurzeit allerdings komplett unnötig, denn wohl nicht nur wegen den Dichtringen in den Tuben, fährt da mal gar nichts aus. Den von vielen gefürchteten Zoom Creep, das selbstständige Ausfahren der Tuben, kann man so die nächste Zeit vergessen. Verriegelt zeigt sich ein helles Feld unterm Schalter, sodaß man gleich Bescheid weiß.





Wer ein richtig kompaktes Glas erwartet, der wird womöglich enttäuscht. Es ist schmal, aber auch lang. Eingefahren mit Geli etwa 155mm, ausgefahren sogar fast 220mm. 


Wem das wenig sagt, hier zwei Vergleichfotos mit dem Z 50mm f/1,8 und dem Z 24-70mm f/2,8.


 Mangels aktueller Zweitkamera hier noch zwei Fotos vom Smartphone, um die Z5 mit angesetztem Z 24-200mm zeigen zu können. Auch dank meiner Meike Griffverlängerung, ist das eine ganztägig tragbare Kombination.



Der erste Eindruck von AF und VR ist sehr gut. Die Kamera hat aber Probleme bei wenig Licht und Blende 6,3 scharf zu stellen. Es ist halt ein Dunkelzoom. Genau dafür habe und behalte ich natürlich mein Z 24-70mm 2,8 und für noch weniger Licht mein 50mm 1,8. 

Wie die Bildqualität ausfällt wird sich zeigen, ich hoffe und warte auf einen schönen Wintertag, an dem ich dann auch noch frei, oder zumindest keine Spätschicht habe.

Ciao .

Nachtrag vom 21.01.2020

Ja, es ist eigentlich ein blödes Bildbeispiel, aber im Moment fotografiere ich eher nichts anderes als Bilder von Rasurutensilien für ein Rasurforum. Wobei diese Fotos eine Rasur des Tages dokumentieren und keine besonderen Fotografien bedeuten. Der Fokus wurde speziell auf die Klingenmarkung gerichtet. Trotzdem dokumentiert selbst dieses bearbeitete Foto das Vermögen des Objektives und der Kamera. Es wurde bei 120mm Brennweite fast ganz an der Nahgrenze fotografiert. Offenblende 6,3 1/125sek. und ISO3600. Als Bearbeitung wurde es ausschließlich mit PhotoScape 3.7 (kostenlos) begradigt, beschnitten, vignettiert, gerahmt, Kontraste verstärkt, partiell aufgehellt und minimal nachgeschärft. Das Original JPEG setze ich mal darunter. Fotografiert habe ich bei Tageslicht in der trotzdem relativ dunklen Küche, ohne Blitz:


Am, beim Rasiermesser sogenannten, Erl, dem gemarkten Klingenteil an dem auch der Griff (Heft) befestigt ist und auf dem man die Markung 14 und Sinfonie erkennen kann, sieht man, daß man auch bei JPEG noch aus dunkleren Fotobereichen etwas herausholen kann.

Hier ein zweites Beispiel, mit ähnlicher Bearbeitung:

Das Fotografieren solcher Fotos fällt mit meinem Z 24-70mm f/2,8 leichter, denn da es mehr Licht durchläßt fokussiert es schneller und sicherer, obwohl der AF ansich beim 24-200mm kaum langsamer erscheint. Es bleibt aber ein Dunkelzoom. Ich hoffe ich kann demnächst bessere Beispiele von draußen zeigen und hoffe am Wochenende gibt es gutes Wetter, denn da habe ich seit Langem auch nochmal frei.

Ciao

Nachtrag vom 25.01.2020:

Hallo

Es schneit und ist durchgehend bewölkt. Trotzdem einmal wenige erste Bildbeispiele von draußen.

Leider vergaß ich in der Eile bei 24mm auf Offenblende zu stellen und regelte vorher schon bei 200mm herunter, so daß ALLE Fotos bei Blende 6,3 gemacht wurden. Aber es sind ja bloß erste Beispiele aus dem Alltag und irgendwann können auch wir wieder mal wenigstens eine Tagestour machen und besseres Bildmaterial beisteuern.

Alles Fotos wurden mit PhotoScape 3.7 auf 2000 Pixel (längste Seite) herunterskaliert. Was Google dann noch beim Hochladen der Fotos damit macht entzieht sich meiner Kenntnis.

24mm f/6,3:


Jeweils 200mm f/6,3 an der Naheinstellgrenze von ca. 80cm:






Alle am Glas markierten Brennweiten bei f/6,3. Also 24, 35, 50, 70, 105 ,135 und 200mm am jeweils gleichen Motiv, Abstand etwa 1,5m:








Zumindest mit dem hier verwendeten Nadel Pin AF Feld, finden Glas und Kamera ihren Weg auch durch Bewuchs zum Ziel. Gesamtbild und Ausschnitte. Der erste Ausschnitt demonstriert ewas das wenig unruhige Bokeh und die Blendenflecke, die für ein Superzoom erstaunlich gleichförmig sind. Im zweiten Foto dann mit weit erhöhtem Kontrast, damit man sie noch besser sieht.



 

Im letzten Ausschnitt sieht man, wie gut die Kamera durch das Buschwerk das Motiv traf. Nicht schlecht für eine Einsteigerkamera mit Superzoom.

Soweit einmal allererste Beispiele, die man kaum so nennen kann, weil sie mit fragwürdigen Einstellungen in aller Eile gemacht wurden. Da kommt gewiß einmal mehr.

Ciao


 



 


 


Kommentare

  1. Endlich schreibt der Herr Becker wieder. Bitte ab jetzt häufiger. Gibt es schon erste Ergebnisse mit dem neuen Objektiv - vielleicht von einer Reise?

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  2. Hallo
    Von einer Reise würde mich das momentan sehr wundern. Nicht bloß wegen des Lockdowns möchten wir zurzeit eher nirgendwohin, sondern überhaupt wegen der Pandemie.
    Da auch das Wetter meistens trübe ist und ich an wenigen schönen Tagen auf Spätschicht war, gibt es bisher keine relevanten Ergebnisse. Das heißt nicht, daß ich damit nicht fotografiere. Aber die Fotos sind für ein Rasurforum bestimmt, bearbeitet und hier kaum relevant.
    Dabei allerdings stellt sich das Objektiv passabel an. Die Nahgrenze könnte kürzer sein, das geht mit dem Z 24-70mm f/2,8 und ging mit dem Z 24-70mm f/4 deutlich besser. Wie bereits erwähnt, ist das Glas für die Z5 bei wenig Licht zu dunkel. Sobald Blende 6,3 anliegt flutet zu wenig Licht durch das Glas und der AF trifft manchmal nicht. Da mir die Z5 beim AF insgesamt behäbiger erscheint als noch die Z6, weiß ich nicht wie das an den anderen Z ausschaut. Z6II/7II zumindest sollten damit besser klar kommen. Allerdings wurde es ja auch für den normalen Alltag + Urlaube angeschafft und wohl auch wie jedes Superzoom konzipiert, nicht für dunkle Situationen.
    Der AF ansich ist sehr schnell und nahezu lautlos. Augen AF muß ich mal probieren. Der VR stabilisiert merklich und gut, entgegen eines IBIS sieht man das ja im Sucher.

    Ob ich wieder mehr schreiben kann, weiß ich nicht. Worüber bloß? Es passiert fotografisch ja nichts und zudem hat sich an meinen Lebensumständen kaum etwas geändert.

    Hoffe das bleibt nicht so.

    Ciao.

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  3. Herr Becker, darf ich noch darauf hinweisen, daß Ihre Objektivbezeichnung nicht ganz richtig ist? Die größte Blende ist die 4,0 und nicht die 3,5 - das nur nebenbei. Was machen Sie jetzt mit dem Nikon 28-300? Behalten oder verkaufen? Konnten Sie schon mit der vor kurzem erhaltenen Leica R7 und dem 2.0/50 erste Erfahrungen sammeln?

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  4. Guten Tag Herr Becker, darf ich auch eine Frage stellen? Mich würde interessieren, wie Sie jetzt über Realsucher und über EVF bei der Nikon Z denken. Ist der Realsucher immer noch das Maß aller Dinge? Wie gehen Sie weiter um mit Ihrer D610? Ich vermisse eine Art Fazit zum Vergleich der Nikon DSLR und der DSMR.

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    1. Das ist nicht so ganz einfach und vor Allem auch Modellabhängig. Wenn es dunkel wird, sieht man durch den Realsucher weniger bis teilweise gar nichts mehr. Das ist so. Mit dem EVF kommt es dann auf die Größe und die Auflösung an. Sehen tut man mit dem ja fast immer etwas, aber teils rauscht es dann auch fürchterlich. Bei der Z5 ist es momentan so, daß der Sucher rauscht wenn man durchschaut und nicht mehr rauscht sobald man den Auslöser berührt. Das Phänomen wird derzeit im DSLR Forum diskutiert. Bei der Z6 und Z50 war das nicht so.
      Insgesamt gesehen kann ich alle Z Sucher überaus empfehlen, das sieht bei normalem Licht für mich schon sehr sehr real aus. Auch bei der im Sucher minder verpixelten Z50. Das oft genannte Argument, daß man das spätere Bild schon sieht wie es dann sein wird, stimmt natürlich nicht immer. Gerade in diesen dunklen Situationen sieht es hinterher deutlich besser aus als vorher durch den Sucher. Und wenn man blitzt sieht es gänzlich anders aus, denn das müßte ja vorher simuliert werden.
      Ich persönlich möchte nicht mehr zurück zum realsucher. Sage ich mal Stand heute. Ich hatte gründlich überlegt, die 610 war ja lange meine absolute Top Kamera (auch wenn da viele lächeln sollten). Aber so wie sie sind, gefallen mir die EVF doch total gut und es kann ja nur besser werden. Daß es einmal sehr viel schlechter war, bestätigte mir neulich eine Panasonic GX80 nochmal deutlich. Ein mickrig kleiner elektronischer Sucher, einzig die Auflösung reichte gerade so. Im Nachhinein kein Wunder, daß ich mit solchen Kameras nicht klar kam. Die GX8 war deutlich besser, aber auch noch meilenweit von den Z Suchern entfernt. Die Sony A7II gleichfalls, aber das soll ja jetzt deutlich besser sein. Ruckeln oder Schlieren bei Mitziehern oder ähnliches habe ich nicht bemerkt und werde es bei meiner Fotografie wohl auch nie bemerken, dafür mache ich das zu gemächlich.

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    2. Vielen Dank für die ausführliche Antwort auf meine Frage. Diese hätte ich eigentlich eher zur Thematik Nikon Z5 stellen sollen, aber da der Meinungsaustausch hier gerade so rege war, habe ich meine Frage hier gestellt und bitte dies nachzusehen.

      Aber wenn Sie von der Z5, bzw. den Z-Modellen so angetan sind, dann nehme ich an, daß Sie außer der D3300 alle anderen "aktiven" Kameras veräußern werden und nur noch die Z-Modelle benutzen? Oder gibt es doch noch einen wichtigen Vorteil der Modelle mit Spiegel, die sie bei den Spiegellosen vermissen?

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    3. Hallo Das ist bereits geschehen, ich selbst habe momentan keine Nikon mit F Bajonett mehr. Lediglich meine Frau nutzt rege ihre geliebte D5500 und derzeit suche ich ihr eine günstige D3200/3300 für ihren Heimaturlaub auf den Philippinen, damit die 5500 zuhause geschont wird. In meinem kleinen Post über ihre Fotos von den Philippinen mit der D3300 beschrieb ich ja, daß die kleine Wundertüte 3300 danach auf den Philippinen in der Familie verblieb. Ich wollte zunächst meine geliebte D610 behalten, habe aber weder irgendwelche technischen Vorteile erkannt, noch besondere Eigenschaften für meine Fotografie ansich. Natürlich lässt sich trefflich darüber streiten, ist die 610 etwas besser im AF in sehr dunklen Situationen, halten ihre Akkus nochmals länger weil halt kein hoch verpixelter EVF einen hohen Stromverbrauch hat usw.. Aber das sind keine für mich persönlich relevanten Vorteile und spielen bei meiner Fotografie keine Rolle, oder deutlich zu selten um zwei Systeme beizubehalten. Und selbst die immer als kompakte Vollformatkamera beschriebene D600/610 ist ja doch ein Klotz gegen einen Z Vollformater. Jetzt aber, wo ich ausschließlich die Z5 verwende - die Z6 verkauft wurde, läge der Fall sogar wieder ein wenig anders. Hier sind ja nicht nur die Akkus EN-EL15 gemeinsam verwendbar, sondern auch Karten und Lesegeräte, weil die Z5 wieder auf SD Karten setzt und sogar zwei Slots dafür hat. Bis auf das Yongnuo 35mm und das Sigma 12-24mm HSM habe ich allerdings keine F Linsen für das Vollformat im Haus. Für DX stehen das Sigma 17-50 2,8 und 18-300mm 3,5-6,3 in der Vitrine, quasi als einzige Überbleibsel der Z50 (obwohl ja selber Überbleibsel meiner ehemaligen F DX Kameras). Und gerade diese zwei sind mir als bisher bestes, hochoffenes Standardzoom und insgesamt bestes Superzoom für DX zu lieb um sie vorschnell zu verkaufen. Im Hinterkopf gärt ehrlicherweise sogar der Gedanke, doch nochmal eine günstige D7200 für die Gläser zu schießen. Weil diese zwei Gläser da wären und Akkus und Karten zur Z kompatibel. Aaaaaber, natürlich ist eine D7200 halt auch wieder ein Klotz, mit vergleichsweise dunklem und kleinem Sucher (gegenüber Z) usw.. Nochmal zum Verständnis. Nikon macht es einem wirklich nicht leicht, zwei Markeneigene Systeme, sprich DX UND FX zu verwenden. Zur 6 hatte ich die 50, aber weder Akkus noch Karten waren kompatibel. Zur 5 wären nur die Karten kompatibel. Problem sind die sauteuren Akkus für die Z50, sonst wäre sie gerade zur Z5 eine ideale DX Zweitkamera. Das war ja teils vorher schon so und vom Crop abgesehen waren bloß die Kameras mit den EN-EL15 Akkus wirklich kompatibel zu den FX'en, also die 7000'er Reihe und die 500 Und selbst da haut eine DF rein, die komischerweise wieder nicht den EN-EL15 verwendete. Was man bei den DSLR nunmal nicht hat, die 780 einmal ausgenommen, sind die immens vielen und über fast die ganze Bildfläche verteilten AF Sensoren. gerade im LiveView und mit Touchscreen. Kamera in die Hand, auf den Boden oder auf das Stativ, Bildausschnitt wählen und da wo es scharf sein soll antippen, fertig. Grandios in mancher Situation. Hatte ich so auch schon für Bodennahe Blümchen mit der 5500 genutzt, geht dank deutlichst schnellerem AF und fast bis an den Rand verteilten, vielen AF Sensoren aber sehr viel besser mit den Z. Oder der Augen AF, auch bei unseren Katzen. Eigentlich nicht mehr wegzudenken wenn man das einmal ausprobiert hat und auch deswegen wirkt eine DSLR plötzlich alt. Sie sehen aber, ich bin immer noch hin und her gerissen. Nicht was die Systeme betrifft, da geht mir nichts über eine Z. Aber ob und welche DX noch käme. Ideal wäre eine nächste Z DX mit EN-EL15 Akkus, SD Karten und vor allem einem internen Stabi. Das spräche für etwas wie die Z5, aber mit DX Sensor. Die günstigste und gleichzeitig kompatibelste F DX Variante wäre eine möglichst günstige D7200. Die D7100 bildet leider nicht ganz so gut im Hgh ISO Bereich ab und die 7000 ist mir in fast Allem schon zu alt.

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    4. Guten Morgen, geehrter Herr Becker, darf ich mich ebenfalls an der Unterhaltung beteiligen?

      Sie suchen also für Ihre beiden Zoom-Objektive eine DX-Kamera und denken dabei an die D7200. Also u.a. ein (300/18=) 16,7-fach Zoom an eine 24Mp-Kamera, zudem ein Dunkel-Zoom (3,5-6,3) nach Ihren Worten. Das haben Sie sicher gut bedacht, denn Sie kennen die Bildqualität dieses Objektivs und meinen, daß diese der D7200 gerecht wird. Ich will mich dazu nicht kritisch äußern, aber Ihrer Entscheidung vermag ich doch nicht zu folgen.

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    5. Guten Morgen

      Selbstverständlich wäre das genannte sehr gute Sigma 17-50mm mein absolutes Hauptglas. Man kann hier immer wieder nachlesen, daß ich ein Zoom-Typ bin und viel Wert auf ein gutes Standardzoom lege. Das muß nicht teuer sein, meine jeweils gebrauchten AF-S 24-85mm VR hatten immer wieder an verschiedensten Nikon Vollformatern überzeugt. Das klar schärfere und offenere Tamron 24-70mm VC war zwar besser, aber wirklich nötig dann auch nicht (bin ja kein Profi). Mitgenommen hatte ich das 24-70mm im Urlaub eher für schwächer beleuchtete Innenräume, wo das 24-120mm f/4 oder 28-300mm an ihre Grenzen kamen. Ansonsten steckten letztgenannte ganze Urlaube lang an meinen Apparaten und ein 24-70 2,8 kam so selten zum Einsatz wie das 12-24mm.
      An DX hatte sich absolut das Sigma 17-50mm oder auch das 17-70mm herauskristallisiert, wobei man wegen letzterem abwägen muß ob einem die 20mm mehr Brennweite bei Offenblende 4 dann wichtig sind. Von der Bildqualität tut sich da kaum etwas.

      Mit der Kombi Nikon D7200/Sigma 18-300mm habe ich erfolgreich am Hambacher Forst fotografiert. ich kann das hier nicht verlinken, suchen Sie bitte mal im Blog unter Hambacher Forst. ich weiß nicht wieviele Gläser nötig gewesen wären um dort unnötig bessere Bildqualität zu bekommen.
      Ich hoffe das beantwortet Ihre Frage.

      Noch etwas grundsätzliches bitte, zu Ihrem Status.
      Das ist meine letzte Antwort auf einen anonymen Kommentar und der letzte veröffentlichte, anonyme Kommentar.
      Ich schreibe hier nicht über Politik oder ähnlich Brisantes und ich schreibe mit offenem Visier, also gibt es keinen Grund sich hinter einer Anonymität zu verstecken und fühle ich mich auch leicht unbehaglich nicht zu wissen wer da jetzt überhaupt schreibt. Ich weiß gerade zum Beispiel nicht, ob Sie real jemand anderes sind, oder etwa der gleichfalls anonyme Vorschreiber. Ihr Kommentar ist daher der letzte veröffentlichte anonyme Kommentar. Jeder andere wird nicht mehr berücksichtigt und sogleich gelöscht.

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    6. Ja, auch ich bin anonym und will es bleiben. Betrachten Sie mich als Ihr Korrektiv. Bei Ihren letzten Beiträgen, beginnend ab November 2019, fehlt die Kontinuítät. Die Leser vermissen die dazwischenliegenden Entscheidungen. Seien Sie einmal kritisch zu sich selbst.

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    7. Hallo

      Ob man in einem persönlichen Blog ein Korrektiv braucht, sei einmal dahingestellt. "Die Leser" finde ich zudem etwas hochgegriffen formuliert, ich kann mir nicht vorstellen, daß Sie für alle Leser schreiben. Ich bin keine Testseite oder ähnliches und es steht schon in der Überschrift worum es hier alleine geht: "Alles was ich über Fotografie und Fotoapparate mitbekomme, denke, ausprobiere. Digital und analog.". Wenn man mitliest, muß man sich also darüber im Klaren sein, daß es um die subjektiven Erfahrungen von irgendjemand geht. Und da ich keinerlei kommeerziellen Druck habe, kann ich mir auch die Freiheit nehmen, während oder nach persönlichen Lebenskrisen eine Auszeit zu nehmen und anschließend weiter zu machen, ohne unbedingt an vorher geschriebenes anzuknüpfen. Niemand muß mitlesen, ein Blog ist ja so etwas wie ein öffentliches Tagebuch. Jemand schrieb auf Englisch, daß er meine Berichte gut findet und auch etwas daraus lernt. Jemand anderes schrieb in der Vergangenheit meine Wechsel würden verwirren oder so ähnlich, es ging um die D610 die ich öfters anschaffte und bei vermeintlich Besserem wieder abstieß. Sie schreiben jetzt es fehle an Kontinuität. Es ist also schwer es jedem Recht zu machen, aber es gibt ja auch gar keinen Grund dafür, denn es ist und bleibt ein persönlicher Blog.
      Wenn Sie annonym bleiben möchten dann ist das so und ihre Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht und von mir auch nicht mehr gelesen. Das war dann nun also das letzte Mal.

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  5. Oha, das stimmt. Da hatte ich das oft erwähnte 28-300mm im Kopf, das hinten ja aber sogar auch noch offener war. Das AF-S 28-300 habe ich ziemlich schnell sogar verkauft, deswegen auch die ständige Sehnsucht nach einem nativen oder wenigstens von Gewicht und Maßen her passenden Superzoom. Das Tamron 28-300mm VC PZD wäre dahingehend ja gut gewesen, zumindest ein guter Kompromiß bis zum Erscheinen des Z. Aber das war funktional nichts und Tamron hat es bis heute nicht als kompatibel genannt. Das AF-S war letztlich am FTZ Adapter unmöglich schwer und kopflastig. gerade ein Superzoom trage ich im Urlaub ja womöglich den ganzen Tag an der Kamera herum, das ging gar nicht. Die beiden AF-S 24-120mm altes und neueres Modell übrigens auch nicht.
    Die Leica habe ich jetzt ja schon ein Stück, aber wie mit allem Equipment standen mir die fehlende Gesundheit und persönliche Veränderungen im Wege, sodaß es da keine Erfahrungen mit gibt. Allerdings war es nie meine Intention damit großartig auf Tour zu gehen, dafür bin cih viel zu weit weg vom Analogen. Ab und an hervorholen und ein paar Fotos schießen, sich an der alten Technik und dem wunderschönen und handschmeichlerischen Design erfreuen, das war es. Meine Tochter brachte jetzt ihre Minolta X700 mit. Was für ein Unterschied doch in Gewicht und Verarbeitung. Nicht, daß die Minolta irgendwo schlecht wäre, aber die Leica R7 ist in der Beziehung als Besseres doch des Guten Feind.

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