Hallo zusammen
Eigentlich eine blödsinnige Idee, denn es war schon 14.40 Uhr, nach dem Warten auf Abholung eines großen Paketes für die Heimat meiner Frau. Aber es war so schön hell und klar, daß wir trotzdem Richtung Mosel fuhren. Ab und an und vor Allem wenn meine Frau seltenerweise einmal mit mir frei hat, sind wir sehr spontan.
Meine Frau war wie immer mit ihrer geliebten D5500 und dem Tamron 16-300mm VC unterwegs. Ich das erste mal mit der a6400 und dem Tamron 17-70mm 2.8 VC, weil sich das Tamron 18-300mm VC leider einen Tag verzögerte, wie man im Vorpost nachlesen kann.
Es war aber quasi egal, denn Kamera und 17-70mm hatte ich bisher ja beide bloß zuhause ausprobiert und so war ich doch gespannt was sich draußen damit anstellen lässt.
Vor den Fotos meine Endrücke der Kombi:
Obwohl das 17-70mm dem 18-300mm sehr ähnlich sieht und man meinen könnte, daß eine durchgehende Offenblende 2.8 im Zoom großes Glas bedeutet, ist es doch wirklich angenehm leicht und wirkt an der kompakten Kamera schön ausgewogen. Das trägt sich auch mit dem flachen Griff der Kamera noch entspannt an der Handschlaufe. Die Bildqualität lag ja diesmal nicht im Nahbereich und war jetzt beeindruckend gut, das Glas ist auf jeden Fall schon mal mein Immerdrauf (schreibe ich jetzt, ohne mit dem 18-300mm auf Tour gewesen zu ein), ähnlich wie das Sigma 17-50mm 2.8 EX DC OS HSM an der Z50. Sehr schön.
Der AF traf wohl fast immer direkt. Das schreibe ich so, weil der Sucher zwar scharf, aber recht klein ist und man sich so nicht immer sicher sein kann ob der grüne Rahmen jetzt wirklich Schärfe bedeutet. Zur Ehrenrettung muß ich sagen, daß es von daher keinen Ausschuß gab, aber man sieht das vorher halt sehr schlecht. Ich jedenfalls. Das ist schon ein kleines Manko, das halt erst durch die Ausbeute relativiert oder besser negiert wird. Die Bildgestaltung dagegen ist, auch durch die eingeblendeten Gitterlinien, recht einfach. Kamera und Glas sind beim AF also top.
Die RAW (ARW) habe ich in DxO PholtoLab Elite 7, wie sonst meine RAW (NEF) von Nikon auch, entwickelt und dabei ein eigenes Preset verwendet. Resultat sind in der Mehrheit sehr knackige JPEG mit schönen Kontrasten und sehr schönen Farben. Fotografiert natürlich wie immer in Zeitautomatik und mit ISO-Automatik von ISO100 - 3200.
Die ersten vier Fotos habe ich mit Blende 2.8 gemacht um irgendwelche Probleme auszumachen, konnte aber nichts finden.
Hier in Zeltingen - Rachtig, direkt an der schönen Mosel:
Alles weitere mit Blende 6.3:
Auch beim ganz kurzen Aufenhalt in Bernkastel - Kues, um ein Eis zu holen, alles noch mit 6.3:
Und auf dem Rückweg, fast schon zuhause, mit Blende 9 den wunderbar roten Sonnenuntergang wenigstens halbwegs eingefangen, was mit neuer Kamera eines ungewohnten Herstellers sehr schwierig ist:
Ja was soll ich noch schreiben? Das Ganze ist soweit mehr als in Ordnung und ich weiß jetzt mangels Vergleich natürlich nicht, was die Z50 besser gemacht hätte. Aufnahmetechnisch und von der Bildqualität her.
Was sie sonst besser gemacht hätte, wäre ein wundervoller Sucher, ein großes und super aufgelöstes Display, ein wunderbarer, griffiger Handgriff und halt der gewohnte Flow.
Ciao.
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